Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
B4B-Leser fragt:
Da wir Corona-bedingt wirtschaftliche etwas in Schieflage geraten sind, spiele ich mit dem Gedanken, einen Teil meines Unternehmens zu verkaufen. Wie finde ich heraus, welcher Käufer für mich in Frage kommt?
Unsere Expertin für Merger & Acquisition, Laura Schläger, Associate bei Kloepfel Corporate Finance GmbH, anwortet:
Es gibt verschiedene Gründe, die zum (Teil-) Verkauf eines Unternehmens führen können. Dabei gibt es viele Fragen, mit denen der Verkäufer konfrontiert wird, doch eine der wichtigsten ist mitunter die nach dem geeigneten Käufer. Wenn es darum geht, beispielsweise ein Familienunternehmen zu veräußern, dann besteht oft ein erhöhtes Interesse, einen Käufer zu finden, dem man guten Gewissens das Ergebnis jahrelanger Arbeit übergeben kann. Nachfolgend werden die zwei häufigsten Käufergruppen gegenübergestellt und erläutert.
Finanzinvestoren
Als Finanzinvestoren werden unter anderem Private-Equity-Gesellschaften, Family Offices oder Investmentfonds bezeichnet. Hier wird eine Beteiligung für eine Anlegergruppe mit dem Ziel von positiven Renditeergebnissen realisiert. Immer häufiger wird diese Käufergruppe auch bei mittelständischen Unternehmen relevant, nach wie vor aber auch bei größeren und internationalen Transaktionen.
Strategische Investoren
Die zweite große potenzielle Käufergruppe sind die strategischen Investoren. Hierunter fallen beispielsweise Wettbewerber, Kunden, Kooperationspartner oder andere Unternehmen, die vertikal oder horizontal mögliche Synergien mit dem zu veräußernden Unternehmen haben und damit die Marktposition durch den Erwerb stärken können.
Tipp: Kennenlernen bei Management- oder Coffee-Meetings
Zusammenfassend empfiehlt sich in jedem Fall die frühzeitige Identifikation von Wünschen und Vorstellungen in Bezug auf den Käufer. Je nach angestrebter Struktur mit potenzieller Rückbeteiligung spielt die Beziehung zum Käufer in der zukünftigen Zusammenarbeit eine verstärkte Rolle. Management-Meetings oder auch Coffee-Meetings (kürzere und legerere Kennenlern-Meetings im kleinen Kreis), sind daher ein wichtiges Instrument, um bereits frühzeitig an eine vertrauensvolle und persönliche Basis zu schaffen, sowie gemeinsame Interessen zu definieren und abzugleichen.
Sie haben Rückfragen an M&A-Expertin Laura Schläger, oder wünschen eine tiefergehende Beratung? Dann nehmen Sie jetzt direkt Kontakt auf.