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Name: Nadja Henrich
Alter: 51
Position: Inhaberin NH Beratung und Coaching
Unternehmen: NH Beratung und Coaching
Hobbys: Laufen, Fitnesstraining, Wandern und in der Natur sein
B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Sie haben Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Kempten studiert. Weshalb haben Sie sich zu jener Zeit genau dafür entschieden?
Ehrlich gesagt, es war anfangs mehr eine Entscheidung aus Verlegenheit. Nach meinem Abitur wusste ich zunächst nicht, was ich werden will. Mit Start des Studiums fühlte ich mich recht schnell in meiner Entscheidung bestätigt, vor allem wegen der breitgefächerten Inhalte und der solide, praxisorientierten Wissensbasis, die mir die Fachhochschule vermitteln konnte. Personalmanagement wurde schnell zu meinem Lieblingsfach und legte die Saat für meinen Werdegang.
Laufen gehört zu Ihren Interessen, Sie haben in der Vergangenheit bereits an einem Marathon teilgenommen. Welche Rolle spielt Sport in Ihrem Leben?
Laufen ist ein ganz großes Hobby, welches mich seit über 20 Jahren in meiner Freizeit begleitet. In einem Marathon geht es um Beharrlichkeit und Ausdauer, selbst wenn es schwer wird. Es waren Erlebnisse, die unter die Haut gingen, gerade in Städten wie Berlin, Hamburg, München oder Wien. Bewegung und Sport in der Natur empfinde ich als Energiequelle. Diese Zeit ermöglicht es mir auch, Gedanken loszulassen und neue Perspektiven zu bekommen. Nach einer Laufrunde schaut die Welt oft schon anders aus. Und neben dem vielen Sitzen im Alltag hilft es mir, in Balance zu sein oder dahin zurückzufinden.
Sie sind Gründerin von NH Beratung und Coaching. Wie sieht Ihr Alltag aus?
Nadja Henrich: Äußerst vielfältig und genau das mag ich. Ich begleite Führungskräfte, Fachkräfte sowie Mitarbeitende und unterstütze hier in guten, wie in schlechten Zeiten. Eine positive Seite der aktuellen, pandemiebedingten Situation ist, dass sich meine Reisetätigkeit reduziert hat und ich mittlerweile viele Leistungsschwerpunkte über Videokonferenzen abbilde.
Sie sagen über sich, dass Sie Impulse schaffen. Was genau verbinden Sie damit?
Ich bin der festen Überzeugung, dass es unerlässlich ist, sich immer wieder selbst zu reflektieren. Das beinhaltet auch, offen und ehrlich mit sich zu sein. Wir haben grundsätzlich die Tendenz, ein weiches Bild von uns selbst zu zeichnen. Deshalb sehe ich meine Rolle darin, Menschen zu unterstützen, eine klare Perspektive auf sich und die berufliche Situation zu entwickeln.
An welche Beratung erinnern Sie sich im Nachhinein gerne zurück?
An viele Beratungen denke ich positiv zurück. Ich schätze es, wenn Menschen schnell Vertrauen zu mir aufbauen und offen für Veränderung und Weiterentwicklung sind. Ein Highlight war die Begleitung eines großen Veränderungsprozesses in einem Unternehmen. Es ging um das Entwickeln und Einführen einer neuen Strategie, das Gewinnen und Einbinden der Führungskräfte und Mitarbeiter sowie um das Verankern der Vision.
Sie waren bereits als Bereichsleiterin, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung und Personalreferentin tätig. Was haben Sie aus Ihren früheren Jobs gelernt?
Ich blicke auf über zwanzig Jahre Organisationserfahrung in unterschiedlichen Funktionen zurück. Ich weiß wie Organisationen „ticken“ und was ihre bewegenden Themen sind. All meine Stationen haben mich in meinen Werten geprägt. Zudem habe ich meine Fähigkeit, lösungsorientiert zu agieren, in all meinen Berufsjahren stetig ausgebaut.
Welchen Moment in Ihrer Karriere würden Sie gerne erneut erleben?
Es gibt für mich keinen expliziten Moment, sondern es sind die unzählige kleinen Dinge, die es für mich so besonders machen, mit Menschen zu arbeiten. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich meine Arbeit sehr schätze und überzeugt bin, dass es das Richtige für mich ist. Vielleicht waren gerade auch die eher schwierigen und anspruchsvollen Zeiten nötig, um aus der „bequemen“ Komfortzone hervorzutreten und an meiner eigenen Entwicklung und der meines Unternehmens zu arbeiten.
Neben Geldbeutel, Schlüssel und Smartphone – welche Dinge dürfen nie in Ihrer Handtasche fehlen?
Handcreme, Lippenpflege, Taschentücher und Visitenkarten – mehr ist es nicht.
Ganz spontan in dreißig Sekunden: drei tolle Persönlichkeiten aus Bayerisch-Schwaben – und warum genau die?
An erster Stelle steht Margit Stirnweis: Sie ist für mich die graue Eminenz der Kemptener Hochschule. Als Leiterin des Careers Services und der Studienberatung sowie als ehemalige Leiterin des Studienamts nimmt sie sich seit 36 Jahren der Belange von Studenten und Hochschule mit Engagement und Offenheit an. Außerdem erwähnenswert finde ich Klaus Röder. Er ist ein begnadeter Filmemacher. Ich mag seine besonderen und heimatorientierten Filme. Ihm gelingt es, mit großem Gespür Menschen, Situationen und Momente gekonnt in Szene zu setzen. Er war Impulsgeber für meinen Imagefilm. Zu guter Letzt möchte ich Eckhard Wälzholz nennen. Er ist Notar in Füssen und neben seiner Haupttätigkeit deutschlandweit ein angesehener Referent. Das Besondere an ihm: Er versteht es, schwer verdauliches Wissen auf kurzweilige und heitere Art zu vermitteln.