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Steigende Investitionen

Humbaur: Bau-Boom wirkt sich auch auf andere Branchen aus

Christian Dieminger, Geschäftsführer von Humbaur. Foto: Humbaur
Christian Dieminger, Geschäftsführer von Humbaur. Foto: Humbaur

Die Bau-Unternehmer in Bayerisch-Schwaben melden bereits seit Monaten eine hohe Auslastung. Doch wie wirkt sich dies konkret auch auf andere Firmen aus? Wir haben bei dem Anhänger-Hersteller Humbaur aus Gersthofen nachgefragt.

Ob beladen mit Maschinen, Schüttgut oder Baumaterial: Anhänger sind auf Baustellen vielseitig einsetzbar. Aber profitieren Nutzfahrzeug-Hersteller wie Humbaur auch direkt vom Bau-Boom in Bayerisch-Schwaben? Und welche Rolle spielen Innovationskraft oder steigende Auflagen für sie? Christian Dieminger von der Humbaur Geschäftsleitung gab unserer Redaktion hier einen Einblick.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Spürt Humbaur den Boom in der Baubranche?

Christian Dieminger: Ja. Die Auftragslage in Augsburg und Umgebung ist aus unserer Sicht sehr gut. Das merken wir bei Humbaur anhand der ständig steigenden Anhänger-Nachfrage.

Wie genau zeigt sich das?

Wenn die Auftragsbücher voll sind, dann investiert das Baugewerbe auch in die Fuhrpark-Ausstattung. Das bekommen auch wir zu spüren. Gerade im Bereich der Tieflader und bei Schwerlast-Anhängern macht sich der Aufschwung bemerkbar. Aber auch Sattelmuldenkipper werden seit geraumer Zeit stark nachgefragt.

In vielen Branchen spielt Innovationskraft eine zunehmende Rolle. Gilt das auch für Anhänger?

Auch wir von Humbaur sind Teil der steigenden technischen Innovationskraft. Wir verzeichnen hier beispielsweise zunehmend den Einsatz von mehr Sonder-Baumaschinen, auf die wir mit unseren Anhängern reagieren müssen. Dies funktioniert aber nur über individuelle Modelle. Wichtig ist dabei, auf die Spezialtransport-Anforderungen einzugehen.

Wie sieht es hier bei den gesetzlichen Regelungen aus: Nimmt die Bürokratie zu?

Grundsätzlich steht Sicherheit für uns immer an erster Stelle. Über zu viel Bürokratie können wir in diesem Bereich aber nicht klagen.

Welche Entwicklung der letzten Jahre hat Humbaur besonders geprägt?

Ein Meilenstein in der Geschichte von Ulrich Humbaur ist sicher die Übernahme von Kögel im Jahr 2009. Dadurch konnte eine deutlich höhere Fertigungs-Kapazität im Bereich der Schwerlast-Anhänger geschaffen werden. Zudem profitieren wir von Synergie-Effekten zwischen Kögel und Humbaur. Das kommt letztlich beiden Unternehmen zugute.

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