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Bisher sind die Patchkabel, mit denen Rosenberger OSI arbeitet, in erdölbasiertem Kunststoff verpackt. Aber damit macht Geschäftsführer Thomas Schmidt im kommenden Jahr ein für allemal Schluss. Denn das Augsburger Verkabelungsunternehmen baut seine Nachhaltigkeitsstrategie aus – und das im großen Maße. Impulsgeber für das neueste Projekt war ein Projekt, welches Rosenberger OSI mit dem Fraunhofer Institut für angewandte Polymerforschung (IAP), Technikum Schwarzheide. Das Ergebnis: Verpackungen für Patchkabel werden ab 2023 aus biobasiertem Kunststoff sein. Dieser soll seinem Vorgänger in Sachen Praktikabilität dabei um nichts nachstehen – im Gegenteil. Rosenberger OSI verspricht sich von dem neuen Rohstoff eine hohe Widerstandskraft, welche die Patchkabel vor Verunreinigungen lösen sollen.
Diese neuen Verpackungen sind allerdings nur der Anfang einer großangelegten Rosenberger-Strategie, künftig nachhaltiger und umweltfreundlicher zu wirtschaften. Gleich vier weitere Punkte stehen auf Thomas Schmidts Agenda. Eine Verpackungsmaschine wird eingesetzt, die unterschiedliche Produktformate erkennt und entsprechend die Folienmenge anpassen kann. Außerdem will Rosenberger OSI 40 Prozent Material einsparen, indem die Wandstärke der biopolymeren Folienverpackungen optimiert wird. Diese Verpackungen sollen außerdem direkt bedruckt werden, um Klebe-Etiketten zu sparen. Schließlich soll auch noch Papier gespart werden, denn Installationsanleitungen und Messprotokolle werden digital bereitgestellt.
Thomas Schmidt, Sie sind ein engagierter Unternehmer – das zeigt sich schon daher, wie oft Sie und Ihr Unternehmen Thema dieser Kolumne waren. Ihr neuestes Projekt, oder besser gesagt, Ihre neueste Strategieplanung, verdient ein genaueres Augenmerk. Die Wirtschaft profitiert von Synergien mit der Wissenschaft. Das ist soweit nichts neues. Aber Sie haben unserer Region ein spannendes Best Practice Beispiel präsentiert. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Fraunhofer, die schlussendlich dazu führt, dass Sie ohne allzu großen Aufwand künftig viel umweltschonender arbeiten können. Lassen Sie sich von diesem Spirit nicht abbringen!
Deshalb ist Thomas Schmidt der Gewinner des Tages.