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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Im Rahmen einer Feierstunde am Gymnasium, an der Vertreter der Schule, des IT-Unternehmens, der IHK, der Stadt Ulm sowie viele Schüler teilnahmen, wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen der Wilken Holding GmbH und des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums unterzeichnet. Für Wilken ist es bereits die zweite Bildungspartnerschaft mit einer Ulmer Schule: Seit 2009 kooperiert das Unternehmen auch mit dem Anna Essinger-Gymnasium. „Mich interessiert vor allem die Zukunft, denn das ist die Zeit, in der ich leben werde“ - mit diesem Zitat von Albert Schweitzer betonte Schulleiterin Brigitte Böhm in ihrer Begrüßungsansprache die Bedeutung dieser Partnerschaft für die berufliche Zukunft der und Schüler. Diese haben nun die Möglichkeit bei Wilken Praktika und Bewerbungstrainings zu absolvieren und erhalten so einen Einblick in die Berufswelt.
Wilken gezielt auf der Suche nach motiviertem Nachwuchs
„Gemeinsame Ziele der Kooperation bestehen unter anderem darin, die Berufs- und Studienorientierung zu stärken, die MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Natur-/Ingenieurwissenschaft und Technik) bekannter zu machen und zusätzliche Lernorte zu schaffen“, betonte Böhm. Klaus Busch, Geschäftsführer der Wilken Holding GmbH, erhofft sich für das Unternehmen motivierten Nachwuchs, aber auch neue Impulse und Erfahrungen, welche die Schüler durchaus in den Betrieb einbringen könnten. Weitere Gründe für die Bildungspartnerschaft erläuterte Roman Hoffmann, Leiter der Wilken Akademie, in seiner Ansprache: „Viele Schüler gehen nach dem Abschluss nur mit wenig Orientierung in den neuen Lebensabschnitt." Diese Jugendlichen möchte die Firma ansprechen, Erfahrungen weitergeben und hofft, „dass diese Botschaft auf fruchtbaren Boden fällt.“
Praktikum soll gezielt ausgesucht werden
Andreas Dzionara, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm begrüßte ebenfalls die Kooperation. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Impulse zur Wahl eines Berufes gesetzt werden, den man auch mag“, erklärte Dzionara. „Denn nur so stellt sich später auch beruflicher Erfolg ein.“ Ein Praktikum dürfe deshalb nicht zufällig, sondern sollte gezielt ausgewählt werden. Auch auf den immer größer werdenden Fachkräftemangel könne eine Bildungspartnerschaft einen positiven Einfluss nehmen, „da immer weniger Jugendliche eine Ausbildung antreten, stattdessen studieren und später einen erschwerten Berufseinstieg haben", wie Dzionara weiß.
Lehrer haben wichtige Aufgabe bei Ausbildung der Schüler
Die verantwortungsvolle Aufgabe der Lehrer bei der Ausbildung der Schüler hob Gerhard Semmler, Abteilungsleiter für Bildung und Sport bei der Stadt Ulm, besonders hervor: Ohne deren Arbeit und Bereitschaft berufsorientierende Angebote aus der Wirtschaft für die Schüler zu nutzen, würde ein wichtiger zukunftsweisender Bestandteil innerhalb der Schulentwicklung fehlen. Uneingeschränkt betonten alle Redner, dass der Spaß am Beruf das wichtigste Kriterium für die Studien- und Berufswahl sein sollte. Und so setzten Schulleiterin Brigitte Böhm, Roman Hoffmann und Andreas Dzionora ihre Unterschrift unter die Kooperationsvereinbarung, die nun mit Leben gefüllt werden soll. „Mich interessiert vor allem die Zukunft...“ resümierte Schülersprecher Jamon Filzer die Unterzeichnung des Vertrags und griff damit die Worte von Schulleiterin Brigitte Böhm nochmals auf. Diese ergänzte: „Und die soll gut sein!“