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von Christine Weigl, Online-Redaktion
Die Einführung des „Smart ServiceCenters“ der Firma Wilken ist für die Stadt Stuttgart ein wichtiger Schritt in Sachen Bürgerfreundlichkeit. In Zukunft können die Stuttgarter ihre Behördentermine übers Internet vereinbaren. „Wilken hat uns nicht nur funktional überzeugt. Wichtig war für uns auch die Kompetenz des Wilken-Teams, denn die Einführung des Smart ServiceCenters in der Stadt Stuttgart ist ein echtes Großprojekt“, fasst Johann Herzberg, der verantwortliche Projektleiter in der Abteilung eGovernment, die Gründe für die Entscheidung zusammen. eGovernment lässt sich in etwa als „elektronische Regierung“ ins Deutsche übertragen. Es bedeutet, dass staatliche Institutionen durch digitale Informations- und Kommunikationstechniken mit Bürgern in Kontakt stehen.
Terminvergabe vereinfachen und Wartezeiten verkürzen
Das Wilken „Smart ServiceCenter“ kann mehr als nur Termine übers Internet vereinbaren. Darüber hinaus können Anmeldedetails und Aufrufanlagen in den Bürgerbüros vor Ort integriert werden. Damit verkürzen sich die Wartezeiten der Bürger zusätzlich. Außerdem können vereinbarte Termine und Laufkundschaft gleichmäßig auf freie Sachbearbeiter verteilt werden. Das „Smart ServiceCenter“ wird in den kommenden Monaten als erstes im größten Bürgerbüro Stuttgart-Mitte eingeführt. Alle weiteren 21 Bürgerbüros sollen Schritt für Schritt folgen. Im Anschluss könnte das System des Ulmer IT-Unternehmens Wilken dann in weiteren Behörden mit Besucherverkehr eingesetzt werden. Denkbare Einsatzorte wären etwa die Kämmerei, das Ausländer- oder das Gesundheitsamt.
Know-how aus Ulm in Süddeutschland im Einsatz
Das „Smart ServiceCenter“ der Ulmer IT-Firma Wilken wurde als Web-Anwendung entwickelt, das sich einfach an die elektronischen Terminkalender, die in den Kommunen im Einsatz sind, anbinden lässt. Es stehen Standardschnittstellen sowohl für Lotus Notes und Microsoft Exchange als auch für Lösungen wie Groupwise zur Verfügung. Über in den Ämtern installierte Terminals können sich Bürger auch vor Ort über verfügbare Termine informieren. Das System kann zentral im Wilken Rechenzentrum betreut werden. Damit entfallen alle Kosten und Aufwände, die mit der IT-Administration und -Infrastruktur zusammenhängen. Die Kommunen bezahlen lediglich eine Monatsmiete und Hosting-Gebühr für die Nutzung der Software. Neben Städten wie Ulm, Waiblingen, Schorndorf oder Nürnberg ist Stuttgart nun die erste Landeshauptstadt, die das Smart ServiceCenter von Wilken einsetzt. Auch die kommunalen Rechenzentren Baden-Württembergs sowie Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) vertrauen in diesem Bereich auf das Know-how der Wilken GmbH. Diese ist Teil der Wilken Unternehmensgruppe, die ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 verbuchen konnte.