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Noerpel bietet Ausbildungsplätze für junge Flüchtlinge
C. E. Noerpel GmbH

Noerpel bietet Ausbildungsplätze für junge Flüchtlinge

Die Noerpel GmbH in Ulm. Foto: Noerpel GmbH
Der Noerpel-Hauptsitz in Ulm. Foto: C. E. Noerpel GmbH

Integration durch Ausbildung: Die Noerpel Gruppe unterstützt eine Initiative der IHK Ulm mit dem Ziel, Flüchtlinge in Ausbildungsberufe zu vermitteln. Dazu begrüßte das Logistikunternehmen 15 Immigranten aus sechs Ländern zu einer Informationsveranstaltung. Noerpel ist das erste Unternehmen der Region, das im Rahmen der IHK-Initiative Ausbildungsmöglichkeiten vorstellt.

Als einer der führenden Logistikdienstleister in Süddeutschland bildet Noerpel in jedem Jahr Schulabgänger in verschiedenen Berufen aus. Aktuell absolvieren 124 junge Leute ihre Ausbildung in der Noerpel Gruppe – darunter sind seit 2013 auch zwei Flüchtlinge aus Afghanistan und Gambia (Afrika). „Als Familienunternehmen stellen wir uns der gesellschaftlichen Verantwortung für die große Aufgabe der Integration“, sagt Hartmut Noerpel-Schneider, Seniorgesellschafter der Noerpel Gruppe und seit vielen Jahren Vorstandsmitglied des Ulmer Flüchtlingsrates. „Deshalb unterstützen wir die Ausbildungsinitiative der IHK zugunsten junger Flüchtlinge mit ganzer Kraft und aus vollem Herzen.“

Immigranten bringten Potential mit

Am Noerpel Hauptsitz in Ulm informierten sich letzte Woche 15 Immigranten über eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik (Dauer: 3 Jahre) und als Fachlagerist (Dauer: 2 Jahre). In diesem und dem nächsten Jahr wird das Unternehmen voraussichtlich zehn Ausbildungsplätze in der Lagerlogistik besetzen. „Wir gehen fest davon aus, dass unter den Teilnehmern der heutigen Veranstaltung geeignete Bewerber sind und würden uns freuen, sie künftig als Kollegen in unserem Hause zu begrüßen“, sagt Hartmut Noerpel-Schneider.

Für die Informationsveranstaltung bei Noerpel wählte die IHK Ulm die Teilnehmer aus. Die Interessenten stammen aus Afghanistan, Eritrea, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. Elf von ihnen sind 17 Jahre alt, die anderen bereits volljährig. Alle Teilnehmer werden 2016 oder 2017 die Schule abschließen, verfügen über Deutschkenntnisse auf A2- bis B1-Niveau und interessieren sich für eine Ausbildung im Bereich Logistik/Spedition.

„Wir setzen uns intensiv dafür ein, den von uns betreuten Flüchtlingen eine Chance auf Ausbildung und damit eine berufliche Perspektive zu bieten“, sagt Armin Speidel von der Koordinierungsstelle Flüchtlinge der IHK Ulm. „Mit dem Unternehmen Noerpel haben wir einen wichtigen Partner für unsere Auftaktveranstaltung gewonnen: Die Mitarbeiter und das Management zeigen großes menschliches Engagement für Flüchtlinge, gleichzeitig handelt es sich um einen Arbeitgeber aus der boomenden Logistikbranche.“

Engagement für Flüchtlinge

Mit einem ganzen Maßnahmenpaket unterstützt die IHK Ulm junge Flüchtlinge bei der Berufsorientierung: Informationsveranstaltungen bieten den Immigranten Einblick in verschiedene Ausbildungsberufe, die IHK hilft bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, berät Schulabgänger oder vermittelt Praktikumsplätze. Arbeitgeber aus verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise dem Maschinenbau, der Logistik- oder Pharma-Branche, werden dafür gezielt angesprochen.

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