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Zum sechsten Mal in Folge steigen die Ausbildungszahlen im Gebiet der Handwerkskammer Ulm. Dies spricht dafür, dass Handwerk bei Jugendlichen noch immer und vielleicht mehr als je zuvor beliebt ist.
Eine Zahl von 2.786 jungen Menschen hat sich bis Ende August diesen Jahres für eine handwerkliche Ausbildung in der Region zwischen Ostalb und Bodensee entschieden. Dieses Plus entspricht einer Prozentzahl von 1,8. Zum sechsten Mal in Folge erhöht sich demnach die Anzahl der Jugendlichen, welche sich für eine Ausbildung bei der Handwerkskammer entscheiden. Rückblickend auf 2013 hat sich in der Zeitspanne bis 2019 der jährliche Zuwachs an Auszubildenden um 10,8 Prozent gesteigert. Und dies trotz des demographischen Wandels, der sinkenden Schülerzahlen und dem Drang zum Studium.
Der Betrieb ist glücklich über die Entwicklung
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm Dr. Tobias Mehlich freut sich über den Erfolg: „Die Zahl zeigt, dass junge Menschen die Perspektiven eines Handwerksberufs erkennen. Handwerk ist attraktiv.“ Dies führt er auf die wirtschaftliche Lage zurück: „Als Handwerker stehen einem heute und morgen alle Türen offen. Ein krisensicherer Job, die Selbstständigkeit mit dem eigenen Betrieb oder auch ein Studium.“
Handwerk als Hilfe für Flüchtlinge
Das aktuelle Ausbildungsjahr bietet 220 Geflüchteten die Möglichkeit, durch eine Ausbildung in ihren Berufsweg zu starten. Verglichen zum Vorjahr ist die Zahl der Menschen mit Fluchthintergrund auf dem gleichen Niveau. Mehlich erklärt sich das folgendermaßen: „Das Handwerk ist Integrator. Es sind nur noch wenige Geflüchtete neu nach Deutschland gekommen. Die Handwerksbetriebe bieten denjenigen, die schon länger hier sind Möglichkeiten, sich einzubringen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Die Ausbildungszahlen im Handwerk steigen also weiter, und auch die Zahl der Flüchtlinge trägt dazu bei.“
Die Handwerkskammer als Ausbildungsort
Laut Mehlich soll der Grund für die erfolgreiche Azubi- Suche und Vermittlung an der Konkurrenz unter Arbeitgebern liegen, die durch die Handwerkskammer hergestellt wird: „Das macht diese Betriebe jetzt wettbewerbsfähiger im Kampf um Fachkräfte und um junge Leute als Auszubildende“. In verschiedenen Branchen sind jedoch noch nicht alle Plätze belegt weshalb Mehlich wirbt: „Für Jugendliche ist das die Chance, doch noch einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Ulm vermitteln gerne. Oder einfach direkt bei einem Handwerksbetrieb nachfragen, ob noch eine Lehrstelle frei ist. Offene Lehrstellen finden sich auch online im Lehrstellenradar.“