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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Nicht nur am Klinikum Augsburg, auch an anderen Krankenhäusern der Region wird umstrukturiert. Für Notfallpatienten gibt es im Klinikum Memmingen künftig eine zentrale Anlaufstelle. Die neue Notfallklinik steht den Patienten ab Montag, den 5. Oktober 2015, zur Verfügung. Mit Anmeldestützpunkten, umfangreichen Räumlichkeiten und einer personellen Aufstockung soll sie die Versorgung der Patienten deutlich steigern.
Klinikum Memmingen bietet eine zentrale Notfallklinik
Bisher waren die jeweiligen Fachabteilungen für die Patientenaufnahme zuständig. Jetzt werden alle internistischen, chirurgischen, neurologischen, urologischen und gynäkologischen Patienten mit akuter Behandlungsbedürftigkeit in einer, zentralen Notfallklinik aufgenommen. Diese wurde extra im Erdgeschoss eines 7,2 Millionen Euro teuren Gebäudes auf dem Memminger Krankenhausgelände zur Bismarckstraße hin errichtet.
Zentrale Notfallklinik bringt Entlastung für die bisherige internistische Aufnahmestation
„Diese Maßnahme ist ein großer Fortschritt für unser Haus, denn dadurch wird die Notfallversorgung in der Stadt und der Region erheblich verbessert“, betonte Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger bei der Eröffnung des neuen Gebäudes. Die bisherige internistische Aufnahmestation 3 A sei zu mancher Zeit sehr überlastet gewesen, so Holzinger. Sie wird nach einem Umbau als Überwachungsstation mit Chest-Pain-Unit (englisch für Brustschmerz-Einheit) weitergenutzt.
In der KV-Bereitschaftspraxis erhalten Patienten qualifizierte hausärztliche Akutversorung
Das neue Gebäude wurde zwischen April 2014 und Juni 2015 errichtet und umfasst rund 970 Quadratmeter. Im Obergeschoss befinden sich eine Onkologische Praxis und die Bereitschaftsdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Die KV-Bereitschaftspraxis ist eine gemeinsame Einrichtung aller niedergelassenen Memminger Ärzte. Sie bietet Patienten die Sicherheit, auch außerhalb der regulären Sprechstundenzeiten qualifizierte hausärztliche Akutversorgung zu erhalten.
Dr. Rupert Grashey ist der neue Ärztliche Leiter der neuen Notfallklinik
Zudem entlastet die KVB-Praxis die Notaufnahme. „Hier wurde eine ideale Verknüpfung geschaffen“, begrüßte der Ärztliche Direktor des Klinikums, Professor Dr. Albrecht Pfeiffer, die räumliche Nähe zwischen Notfallklinik und Bereitschaftspraxis: „Kommt ein Patient beispielsweise mit einer Blinddarmentzündung in die Bereitschaftspraxis, kann er gleich zur klinischen Versorgung weitergeleitet werden.“ Im Rahmen der Neustrukturierung wurde der bisherige Anästhesie-Oberarzt Dr. Rupert Grashey zum Ärztlichen Leiter der neuen Notfallklinik berufen. Zudem konnte das Klinikum Memmingen Anfang des Jahres den Anbau der Kinderklinik einweihen.