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Multivac-COO zum Vorsitz des VDMA Bayern gewählt
Präsidium

Multivac-COO zum Vorsitz des VDMA Bayern gewählt

Dr.-Ing. Christian Lau ist der neue Vorsitzende des VDMA Bayern.
Dr.-Ing. Christian Lau ist der neue Vorsitzende des VDMA Bayern. Foto: Multivac

Dr. Christian Lau ist neuer Vorsitzender des VDMA Bayern. Auf der Mitgliederversammlung sprach er sich für weniger Regulierung und mehr Vertrauen in Unternehmen aus, um die bayerische Industrie zukunftsfähig zu halten.

Auf der Mitgliederversammlung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Bayern, kurz VDMA, in Hohenschwangau im Ostallgäu wurde Dr. Christian Lau, geschäftsführender Direktor und COO der Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG, für die kommenden vier Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Lau tritt die Nachfolge von Dr. Rolf Pfeiffer, Tilman Weide und Bertram Kawlath an, die den Verband in den letzten vier Jahren führten. 

Sein Appell: Mehr Vertrauen, weniger Regulierung 

In seiner Antrittsrede machte Lau deutlich, welche Schwerpunkte er setzen will. „Die Politik muss endlich den Mut aufbringen, ihren Unternehmen und Bürgern zu vertrauen. Es braucht nicht alles im Detail von oben vorgegeben zu werden“, fordert Lau. „Die Welt befindet sich im rasanten Wandel – und wir müssen Schritt halten. In Deutschland erleben wir jedoch zu oft lähmenden Stillstand. Gleichzeitig verliert sich die EU in Detailfragen, wie der Kennzeichnung von Veggie-Produkten, statt sich auf gute Rahmenbedingungen für unsere Industrie zu konzentrieren”, kritisiert er außerdem. Lau betonte, dass er die Herausforderungen klar ansprechen werde, um sicherzustellen, dass die Industrie weiterhin ein zentraler Wirtschaftsmotor bleibt. Die Branche müsse auch künftig der Motor der bayerischen Wirtschaft bleiben. 

Auch neue Stellvertreter gewählt

An Laus Seite werden außerdem zwei Stellvertreter gestellt. Stefan Grenzebach, Vorstandsvorsitzender der Kessel SE + Co. KG, sowie Dr. Urs Herding, geschäftsführender Gesellschafter der Herding GmbH Filtertechnik, nehmen diese Position ein. Gemeinsam wollen sie die Interessen des bayerischen Maschinen- und Anlagenbaus gegenüber Politik und Öffentlichkeit vertreten und die Zukunftsfähigkeit der Branche sichern. 

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