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Magnet-Schultz
Magnet-Schultz

Magnet-Schultz

Der Europa-Preis „Eumérite“ des Memminger Unternehmens Magnet-Schultz geht für das Jahr 2010 an den Abtprimas des Benediktinerordens, Dr. Notker Wolf.

Die Jury einigte sich einstimmig auf den Preisträger. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 8. Juli in Memmingen im Rahmen eines Festaktes überreicht.

Erster Preisträger war der Vorsitzende der Memminger Europa-Union

„Abtprimas Dr. Notker Wolf erfüllt mit seinem Werk und seinem Wirken alle Erwartungen, die wir mit unserer Idee verbunden haben“, erklärt der Stifter. Ethik, Europa und soziale Marktwirtschaft – auf diesen drei Eckpfeilern beruht die Auszeichnung. Wolfgang E. Schultz, geschäftsführender Gesellschafter des Memminger Unternehmens Magnet Schultz, hat sie ins Leben gerufen. Erster Preisträger war im Jahr 2009 der Vorsitzende der Memminger Europa-Union, Lajos Oszlàri.

Notker Wolf kommt ursprünglich aus Bad Grönenbach

Die Entscheidung für Wolf begründet Schultz insbesondere mit dessen ermutigendem Handeln, dem allgemeinen Werteverfall der Gesellschaft entgegenzuwirken. „Notker Wolf nimmt Stellung“, betont Schultz, „auch wenn er damit aneckt.“ Der Preis, der aufgrund von Termin-Schwierigkeiten erst jetzt vergeben werden kann, geht auch an einen Sohn der Region. Schließlich wurde der Ordensmann im Jahr 1940 als Sohn eines Schneiders in Bad Grönenbach im Unterallgäu geboren.

Höchster Repräsentant des Ordens und Rockstar

Bevor er auf das Gymnasium St. Ottilien wechselte, besuchte er die Oberrealschule Memmingen. Der promovierte Theologe studierte unter anderem auch Zoologie, Chemie und Astronomie. 1977 wurde er zum Erzabt von St. Ottilien und zum Abtpräses der Missionsbenediktiner gewählt, die weltweit 20 Klöster unterhalten. Seit September 2000 fungiert er als Abtprimas der Benediktinischen Konföderation mit Sitz in Rom und ist damit der höchste Repräsentant des Ordens. Bekannt wurde er freilich auch durch sein musikalisches Engagement. Unter anderem ist er Gitarrist der Rockband „Feedback“.

Wolfgang E. Schultz wird den Preis überreichen

Wolfgang E. Schultz, engagierter Unternehmer und einer der „Väter“ des Allgäu Airport, wird den Preis am 8. Juli im Rathaus Memmingen feierlich an den Abtprimas überreichen. Der Preis besteht auch aus einem silbernen Ölzweig, den die Kemptener Goldschmiede Hanne und Joachim Rall geschaffen haben. EUmérite, der Name des noch jungen Preises, bezieht sich auf Europa und die Meriten, die jeder Preisträger auf diesem Gebiet erworben haben solle, erklärt Wolfgang E. Schultz.

Über Magnet Schultz

Das im Jahr 1912 in Memmingen von Adolf-Wilhelm Schultz gegründete Unternehmen zählt zu den weltweit führenden Herstellern von elektromagnetischen Aktoren und Sensoren. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen Umsatz von 225 Mio. Euro.

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