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Bauschuttdeponie öffnet ihre Tore lra unterallgäu
Landratsamt Unterallgäu

Bauschuttdeponie öffnet ihre Tore lra unterallgäu

Ab Juni öffnet die Bauschuttdeponie Breitenbrunn ihre Tore. Foto: lra Unterallgäu
Ab Juni öffnet die Bauschuttdeponie Breitenbrunn ihre Tore. Foto: lra Unterallgäu

Ab Juni öffnet die Bauschuttdeponie Breitenbrunn ihre Tore. Dann können gegen eine geringe Gebühr größere Mengen an unbelastete mineralische Abfälle abgegeben werden. Allerdings muss nachgewiesen werden, aus welcher Baumaßnahme der Abfall stammt. Vordrucke dazu gibt es auf der Internetseite.

Am 1. Juni, nimmt die Bauschuttdeponie Breitenbrunn als so genannte Inertstoffdeponie ihren Betrieb auf. Dort können ab diesem Zeitpunkt größere Mengen unbelastete mineralische Abfälle wie Ziegel, Beton, Fliesen, Keramik, Glasbausteine oder Bodenaushub angeliefert werden. Wichtig dabei ist aber andere Abfälle, wie zum Beispiel Gipskarton, Holz, Kunststoffe, Papier oder Metall dürfen nicht im angelieferten Material enthalten sein. Darauf weist Johanna Schuster von der Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises hin.

Müllabgabe erfordert Erklärung

Schuster empfiehlt deshalb, bei Abbruch- oder Umbaumaßnahmen genau darauf zu achten, dass die Baustellenabfälle sauber getrennt werden. Damit das Material an der Inertstoffdeponie angenommen werden kann, ist wegen der gesetzlichen Bestimmungen zudem eine schriftliche Erklärung notwendig. Darin muss angegeben werden aus welcher Baumaßnahme der Abfall stammt. Vordrucke hierfür findet man auf der Internetseite des Landkreises Unterallgäu. Diese müssen bei der Anlieferung mitgebracht werden. Gewerbliche Anlieferungen müssen im Vorfeld mit der Gemeinde Breitenbrunn abgestimmt werden. 

Kleine Mengen sind kostenfrei

Geöffnet ist die Inertstoffdeponie ab 1. Juni jeweils dienstags von 9 bis 12 Uhr und freitags von 14 bis 17 Uhr. Die Anlieferung auf der Bauschuttdeponie kostet je angefangenem Kubikmeter eine Gebühr von 12 Euro. Mengen unter 0,1 Kubikmeter sind gebührenfrei. „Kleine Mengen, also bis zu 100 Liter unbelasteter Bauschutt kann man aber auch künftig bei allen Unterallgäuer Wertstoffhöfen mit Bauschuttcontainer abgeben“, so Schuster. „Gipskartonabfälle, Mineralwolle und asbesthaltige Baustellenabfälle müssen weiterhin zur Umladestation Breitenbrunn gebracht werden.“ Wer sich nicht sicher ist, welche Baustellenabfälle wo richtig entsorgt werden, kann sich an die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises wenden.

 Weitere Informationen sowie den Vordruck gibt es unter www.unterallgaeu.de/inertstoffdeponie.

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