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Für die Unterstützung und stets gute Entscheidungen dankte der Oberbürgermeister den Vertretern des Stadtrates im Werksenat. Die Stadtwerke seien gut gerüstet für den offenen Wettbewerb im Gasbereich. Werkleiter Peter Domaschke erinnerte in seiner Ansprache an die Gründungsjahre der Gaswerke. Wenige Wochen nach der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Ulm-Memmingen im Jahr 1862 wurde die neu errichtete Gasfabrik in Betrieb genommen und die ersten Rohre in der Kamer- und Kalchstraße verlegt. Der Augsburger Fabrikant Riedinger war der Investor, der mit der Stadt Memmingen einen Konzessionsvertrag abgeschlossen hatte. Die moderne Technik bewährte sich zunächst bei der Straßenbeleuchtung.
Das Erdgasnetz wächst
Am 1. Januar 1903 sei die privat betriebene Gasanstalt in städtischen Besitz übergegangen, berichtete Domaschke. Das Gaswerk wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und der Wiederaufbau zog sich bis in die 60er Jahre. „Heute bewirtschaftet die Sparte Gas als Kernstück der Stadtwerke ein modernes Netz mit einer Länge von 177 Kilometern, durch das jährlich ca. 500 Millionen Kilowattstunden transportiert werden“, stellte der Werksleiter fest. Den Anschlussgrad an das Erdgasnetz wollen die Stadtwerke in Zukunft erhöhen. Diesbezüglich wird es im Jahr 2013 ein Förderprogramm namens „CO2-Einsparprämie“ geben. Nach den Marktturbulenzen in den letzten Jahren zeige sich, dass Erdgas auf Dauer kostengünstiger sei als Heizöl.