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Das neue Luft- und Raumfahrt-Netzwerk „bodenseeairea“ findet großen Zuspruch. Das Netzwerk „bodenseeairea“ soll die Innovationskraft der Region stärken.
Während der Luftfahrtmesse AERO fiel der Startschuss für den Luft- und Raumfahrt-Cluster „bodenseeairea“. Ziel des von der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis (WFB) initiierten Projekts ist die Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Die bodenseeairea soll zudem einen noch besseren Erfahrungs-Austausch ermöglichen und die Innovationskraft stärken. Diehl Aerosystems Vorstandsprecher, Rainer von Borstel begrüßte in seinem Impulsvortrag die Initiative und sagte seine Unterstützung zu. Landrat Lothar Wölfle hält bodenseeairea für ein „Leuchtturmprojekt“, um den Bodenseekreis als Wirtschaftsregion bekannter zu machen.
Neues Projekt stößt auf großen Zuspruch
Im Bodenseekreis gibt es nach dem Kenntnisstand der WFB etwa 75 Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeitern, die für die Luft- und Raumfahrt-Industrie tätig sind. Diese waren von der WFB zu einer Auftakt-Veranstaltung eingeladen. Ziel war es, während der Messe AERO ein regionales Branchen-Netzwerk ins Leben zu rufen. Das sogenannte Luft- und Raumfahrt-Cluster sollte den Namen bodenseeairea erhalten. Mit einem Zuspruch von 60 Unternehmens-Vertretern und weiteren Gäste sind die WFB und ihre Projektpartner mehr als zufrieden. „Wir sind überwältig von dem großen Interesse der Unternehmen am Projekt bodenseeairea. Es scheint, als kommen wir mit dem richtigen Thema zum richtigen Zeitpunkt“, freut sich WFB-Geschäftsführer Benedikt Otte.
Projektpartner gestalten Netzwerk aktiv
Im Mittelpunkt der Initiative bodenseeairea stehen die gegenseitige Vernetzung der Unternehmen sowie eine Verknüpfung von Forschung und Praxis. Für den Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft wird das Vorhaben von den drei Projektpartnern aktiv mitgestaltet. Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) beteiligt sich an der bodenseeairea mit seinem Zentrum Technologie-Management in Friedrichshafen. Auch die Duale Hochschule und die Zeppelin University gestalteten das Projekt bodenseeairea mit.
Unternehmen sichern ihre Unterstützung zu
Die Unternehmen, die aktiv an der Cluster-Initiative bodenseeairea teilnehmen wollen, trafen sich zur Planung und Diskussion der inhaltlichen Netzwerkarbeit. Globalisierung und regionale Verankerung würden sich nicht widersprechen, sondern ergänzen. Das machte Rainer von Borstel, Sprecher des Bereichsvorstandes von Diehl Aerosystems, deutlich. Borstel begrüßt die Initiative bodenseeairea und sagte seine Unterstützung zu.
Erfahrungs-Austausch und neues Wissen
Für Geschäftsführerin Angelika Zimmermann von ZIM-Flugsitz aus Markdorf ist der Kontakt zu Forschungs-Einrichtungen und der Erfahrungs-Austausch interessant. Das sieht auch Winfried Reichle, Geschäftsführer von ST-R CNC Technik in Owingen, so. Prof. Dr. Karl Trottler, Studiengangs-Leiter an der Dualen Hochschule, berichtete über die erfolgreiche Einführung des deutschlandweit einzigartigen Studiengangs Luft- und Raumfahrt-Technik in Friedrichshafen
Zusammenarbeit ist ein zentrales Thema
Auch ein großes Unternehmen wie Astrium sei auf Zusammenarbeit und Kooperationen angewiesen. Das machte Thomas Hierlemann, Astrium-Personalleiter am Standort Friedrichshafen, deutlich. „Die Netzwerk-Teilnehmer müssen einen Nutzen haben“, so Marc Rüger, Leiter des EFTEK Zentrum Technologie-Management Fraunhofer IAO in Friedrichshafen. Damit unterstrich er den Anspruch, den er als Projektpartner an sich und die WFB stellt. Gemeinsam mit der WFB will er den Unternehmen diesen Nutzen durch ein professionelles Cluster-Management bieten.
Innovationskraft der Region wird gestärkt
Nach der Auftakt-Veranstaltung sind regelmäßige Netzwerktreffen und Arbeitsgruppen-Sitzungen geplant. Die Unternehmen profitieren bei diesen von einem moderierten Erfahrungs-Austausch. Zudem können sie gemeinsam neue Erkenntnisse und Chance erschließen. Damit soll die hohe Innovationskraft der ansässigen Unternehmen nachhaltig unterstützt werden. Vom Land Baden-Württemberg sind für diese Netzwerkarbeit europäische Fördermittel in Aussicht gestellt.