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von Christine Weigl, Online-Redaktion
Der Betreiber des Cafe-Restaurant „Times“ in Kempten, Peter Fergg, wollte das traditionelle Reservierungs-System revolutionieren. Wie die meisten Lokale verwendete auch das „Times“ ein handschriftliches Reservierungsbuch. Doch damit gab es häufig Probleme. Tische wurden doppelt vergeben, die Uhrzeit wurde nicht notiert oder Namen wurden schlicht unleserlich geschrieben. Das System war unflexibel und bei kurzfristigen Verschiebungen schnell unübersichtlich.
Elektronische Alternative zum Reservierungsbuch
Deswegen suchte Peter Fergg nach einer elektronischen Alternative. Zwar gab es auf dem Markt bereits einige Produkte – aber keines konnte seinen Ansprüchen genügen. Die Programme waren entweder zu unübersichtlich, zu kompliziert oder zu teuer. Somit war für Fergg die einzig logische Konsequenz: Er musste sich selbst um das Problem kümmern. Der Gastronom tat sich mit dem Anwalt Conrad Graf und den Informatikern Norbert Baumann und Christian Rothärmel zusammen. Im Jahr 2012 begannen sie zu viert eine App zu entwickeln, die die Tischreservierung vereinfachen und übersichtlicher machen sollte. Sie gaben ihrem Projekt den Namen „Steward“ (englisch für Verwalter, Ordner).
„Steward“ ist übersichtlich und zuverlässig
Die Entwicklung von „Steward“ dauerte anderthalb Jahre. In dieser Zeit wurde die App in Ferggs Lokal immer wieder überprüft und verbessert. Das Entwicklungs-Team profitierte dabei auch von der jahrelangen Erfahrung des Wirts: Peter Fergg ist seit über 20 Jahren in der Gastronomie tätig. Heute ist „Steward“ eine intuitiv zu bedienende Anwendung, die ein handschriftlich geführtes Reservierungsbuch überflüssig macht. Die App ist übersichtlich und arbeitet absolut zuverlässig. Der Restaurantbesitzer erstellt innerhalb von Minuten einen grafischen Tischplan. „Dazu muss man kein Computer-Spezialist sein“, versichert Fergg. Bei einer Reservierung werden die benötigten Tische markiert und die Details wie Name, Anzahl der Gäste und Telefonnummer gespeichert. „Steward“ ist seit Anfang 2014 im App-Store erhältlich. So können auch andere Gastronomen von Ferggs Entwicklung profitieren. Die App kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden. Danach gibt es günstige Abomodelle. Bisher nutzen etwa 25 Gastronomie-Betriebe die Reservierungs-App. „Die sind alle begeistert“, freut sich Fergg.