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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Den Vertretern der Europäischen Kommission und den Mitgliedern des Europäischen Parlamentes wurde vor kurzem ein neues Güterverkehrskonzept vorgestellte. Spediteur Siegfried Serrahn und Kögel präsentierten den Politikern den um 1,3 Meter verlängerten Auflieger. Dieser bietet, verglichen mit einem Lang-Lkw, viele Vorteile: über zehn Prozent Kraftstoffersparnis, über zehn Prozent weniger CO2-Emissionen, Multimodalität und öffentliche Akzeptanz.
Volker Seitz über die Gespräche mit der Europäischen Kommission
Der verlängerte Auflieger kommt auf eine Gesamtzuglänge 17,80 Meter (Lang-Lkws liegen bei maximal 25,25 Metern). „In den Gesprächen bezeichneten sowohl die Vertreter der Europäischen Kommission als auch Mitglieder des Europäischen Parlamentes den verlängerten Auflieger als tollen Kompromiss für den innovativen Güterverkehr der Zukunft, da er alle relevanten Voraussetzungen erfüllt: Nachhaltigkeit, Intermodalität, CO2-Reduzierung und öffentliche Akzeptanz“, sagt Volker Seitz, Direktor Business Development bei Kögel.
Gespräche und Meetings mit SPD und CDU Vertretern
Siegfried Serrahn, Volker Seitz und Markus Ferber, Mitglied des Europäischen Parlamentes, sprachen in Brüssel mit der Generaldirektion Mobilität und Verkehr DG MOVE. Dies ist die zuständige Europäische Kommission. Anschließend fanden Meetings mit dem Fraktionssprecher des Verkehrsausschusses des Europaparlaments, Ismael Ertug (SPD), statt. Auch ein Gespräch mit Dr. Dieter-Lebrecht Koch und Jens Gieseke (beide Europaabgeordnete der CDU) stand auf dem Programm.
Die Vorteile des verlängerten Auflieger
Verlängerte Auflieger sind mit bis zu 10 Kubikmeter mehr Volumen (im Vergleich zu herkömmlichen Sattelzügen) besonders wirtschaftlich und umweltfreundlich. Bei Doppelstockbeladung lassen sich sogar bis zu acht Paletten mehr transportieren. Daraus ergibt sich, neben einem reduzierten Verkehrsaufkommen, auch eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauches pro transportierte Palette. Die RWTH Aachen bestätigte zudem den um zehn Prozent gesunkenen CO2-Ausstoß. Ein um 1,3 Meter verlängerter Trailer hat zudem eine positive Auswirkung auf die Verkehrssicherheit und benötigt keine zusätzlichen Investitionen in die Infrastruktur: Bestehende Parkplätze und Nothaltebuchten lassen sich auch weiterhin nutzen.