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Varta AG: Umsatzrückgang und neuer strategischer Kurs
Bilanz 2024

Varta AG: Umsatzrückgang und neuer strategischer Kurs

Symbolbild. Der Standort von Varta ind Nördlingen. Foto: B4BSCHWABEN.de
Symbolbild. Der Standort von Varta ind Nördlingen. Foto: B4BSCHWABEN.de

Die Varta AG meldet für 2024 sinkende Umsätze und ein negatives EBITDA. Wie steht der Batteriehersteller nach der Restrukturierung da?

Der Batteriehersteller Varta AG hat seinen Geschäftsbericht für 2024 vorgelegt und damit ein Jahr des tiefgreifenden Wandels bilanziert. Der Umsatz ging auf 793,2 Millionen Euro zurück (2023: 820,3 Mio. Euro). Beim EBITDA weist das Unternehmen ein Minus von 3,5 Millionen Euro aus. Das bereinigte EBITDA, das Varta als zentrale Steuerungsgröße definiert, lag bei 30,6 Millionen Euro – nach 50,4 Millionen Euro im Vorjahr.

Die Rückgänge führen laut Varta auf die Kosten der operativen Neuausrichtung und die Folgen einer Cyber-Attacke im Februar 2024 zurück.

„2024 stand für die Varta AG im Zeichen des Wandels“, betont CEO Michael Ostermann. Mit dem abgeschlossenen StaRUG-Verfahren und einer angepassten Strategie wolle Varta „wieder auf einen profitablen und zukunftsfähigen Kurs“ kommen. Jetzt gehe es darum, diesen Kurs „mit klarer strategischer Fokussierung, operativer Disziplin und der konsequenten Weiterentwicklung“ der Varta AG fortzusetzen.

Neue Eigentümerstruktur

Ein wesentlicher Teil des Umbaus betrifft die Eigentümerstruktur. Mit der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und Montana Tech Components stehen zwei starke Ankeraktionäre hinter dem Unternehmen. Auch im Aufsichtsrat gab es Veränderungen: Seit Juni 2025 führt Günther Apfalter das Gremium. „Varta bringt ein solides technologisches Fundament mit und hat die Chance, sich in relevanten Zukunftsmärkten zu behaupten“, erklärte Apfalter.

Strategische Schwerpunkte: Kerngeschäfte und Innovationen

Künftig konzentriert sich Varta stärker auf margenstarke Bereiche wie Mikro- und Haushaltsbatterien sowie stationäre Energiespeicherlösungen. Der Bereich Power Pack Solutions, der individuelle Batteriesysteme für Industrie und Gewerbe entwickelt, soll weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig investiert das Unternehmen in nachhaltige Zelltechnologien, skalierbare Speichersysteme und Lösungen für die Energieinfrastruktur.

„Wir wollen unsere Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft sichern und Varta als führenden europäischen Anbieter im Bereich innovativer Energiespeicher festigen“, betonte Ostermann.

Ausblick

Die Neuausrichtung sieht Varta als Basis für profitables Wachstum. Kostendisziplin, flexibles Ressourcenmanagement und Investitionen in Technologie sollen das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs bringen.

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