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Südzucker AG erhält Zuschlag für Klimaschutzförderung
Förderung

Südzucker AG erhält Zuschlag für Klimaschutzförderung

V.l. Hans-Peter Gai (COO Südzucker AG), Bundesminister Dr. Robert Habeck, Dr. Markus Lorenz (Südzucker AG). Foto: Südzucker AG
V.l. Hans-Peter Gai (COO Südzucker AG), Bundesminister Dr. Robert Habeck, Dr. Markus Lorenz (Südzucker AG). Foto: Südzucker AG

Mitte Oktober übergab Robert Habeck an 15 Unternehmen, darunter auch die Südzucker AG, Klimaschutzverträge. Was die Förderung für die Unternehmen bedeutet.

Anlässlich einer Veranstaltung im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz erhielten 15 Unternehmen die ersten Klimaschutzverträge. Diese sind Teil eines Förderprogramms, das Betreibende von emissionsintensiven Anlagen bei der Umsetzung von klimafreundlichen Produktionsverfahren unterstützen soll. 

Südzucker AG unter ausgewählten Unternehmen 

Bei den 15 ausgewählten Unternehmen handelt es sich um Konzerne aus ganz Deutschland, die sowohl aus der Großindustrie als auch dem Mittelstand kommen. Dazu zählt unter anderem die Südzucker AG, welche für die Herstellung und Verarbeitung von Zucker, Fruchtspezialitäten und vielen weiteren Produkten zuständig ist. Die Klimaschutzförderung soll dem Unternehmen dabei helfen, die Zuckerfabrik Zeitz auf eine klimaneutrale Produktion umzurüsten.

Wie die Unternehmen gefördert werden 

Die maximale Gesamtfördersumme, die den Unternehmen die Umstellung ihrer Produktion ermöglichen und damit CO₂ einsparen soll, beträgt etwa 2,8 Milliarden Euro. Laut aktueller Prognose soll die Förderung jedoch deutlich geringer ausfallen. Ausgezahlt wird der Zuschlag erst dann, wenn die bezuschussten Konzerne die jährlich anvisierte Treibhausgas-Minderung erzielt haben. Die Laufzeit der Klimaschutzverträge belaufe sich dabei auf 15 Jahre. 

Wie genau die Höhe der Förderung ausfällt, sei von der Preisentwicklung von Energieträgern und Zertifikaten im EU-Emissionshandel abhängig. Außerdem sei die maximale Fördersumme je nach Projekt, eingesetzter Technologie und den Produktionsprozessen in der jeweiligen Branche verschieden. 

Was die Klimaschutzverträge bezwecken 

Insgesamt sollen in der ersten Runde der Klimaschutzverträge bis zu 17 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart werden können. Dazu beitragen sollen neuartige Technologien zur Dekarbonisierung sowie der Einsatz von Wasserstoff in mehreren Unternehmen. Die Klimaschutzverträge sollen dabei sicherstellen, dass die durch die klimafreundlichen Produktionsverfahren entstandenen Mehrkosten wieder ausgeglichen werden können. Bundesminister Robert Habeck zufolge ermöglichen die Klimaschutzverträge den Unternehmen dadurch „Planungssicherheit für ihre Investitionen.“ 

Ablauf des Förderprogramms 

Nach dem Start des ersten Gebotsverfahrens der Klimaschutzverträge am 12. März 2024 hatten die Unternehmen vier Monate Zeit, um ein Angebot für die Umsetzung der neuen Technologien einzureichen. Am 29. Juli 2024, zeitgleich zur Auswertung des ersten Verfahrens, startete dann die Vorbereitung für die zweite Runde der Klimaschutzverträge. Unternehmen konnten dabei bis zum 30. September 2024 ihre Projektvorhaben für das zweite Gebotsverfahren abgeben. Geplant ist, dass dieses ebenfalls in diesem Jahr starten soll.

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