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Airbus Helicopters: Innovationsmotor für Bayern
Bayerischer Landtag

Airbus Helicopters: Innovationsmotor für Bayern

Die 12-köpfige Delegation des Arbeitskreises Wehrpolitik zu Besuch in Marseille. Foto: Abgeordnetenbüro Hintersberger
Die 12-köpfige Delegation des Arbeitskreises Wehrpolitik zu Besuch in Marseille. Foto: Abgeordnetenbüro Hintersberger

Jüngst diskutierte der bayerische Arbeitskreis Wehrpolitik in Marseille die Zukunft Bayerns als Luft- und Raumfahrstandort. Der bayerische Staatssekretär sichert der wehrtechnischen Industrie auch in Zukunft Unterstützung zu.

Bayerisch-Schwaben ist ohne Frage ein starker, aufstrebender Wirtschaftsraum. Auch die wehrtechnische Industrie leistet ihren Beitrag zum Erfolg des Standortes. Zusammen mit den zahlreichen mittelständischen Zulieferern bildet sie einen entscheidenden Wirtschaftsfaktor. Sie gilt als ein Innovationsmotor für viele neue Produkte, ist eine unverzichtbare Technologietreiberin und starke Arbeitgeberin in Forschung, Entwicklung, Produktion und Dienstleistung.  

Airbus Helicopters diskutiert mit Vertretern der bayerischen Wehrpolitik

Anlässlich dessen diskutierte die Delegation des Arbeitskreises Wehrpolitik in Marseille unter anderem mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Airbus Helicopters, Dr. Wolfgang Schoder, Dr. Clive Shley, Vice President Strategy  sowie Dr. Gerlinde Honold, Executive Vice President Finance, über zentrale Herausforderungen der wehrtechnischen Industrie. Auch die Umstrukturierung des Unternehmens und deren Auswirkungen auf die Wirtschaftsstandorte Bayern und Marseille wurden diskutiert.

Staatssekretär Hintersberger besucht Airbus Toulouse und Airbus Helicopters

Staatssekretär Johannes Hintersberger, Vorsitzender des Arbeitskreises Wehrpolitik, erkennt in der Militärtechnik einen treibenden Faktor. Nach dem dreitägigen Besuch bei Airbus Toulouse und Airbus Helicopters äußerte er: „Eine leistungsstarke, innovative Wehrtechnik in Bayern macht unsere Bundeswehr unabhängig und einsatzfähig. Wir haben deshalb großes Interesse daran, der wehrtechnischen Industrie in Bayern Planungssicherheit zu bieten. Dazu müssen wir Forschungs- und Entwicklungspotentiale nachhaltig stärken und innovative Projekte weiterhin fördern.“

Airbus Helicopters mit deutschem Hauptsitz in Donauwörth

Airbus Helicopters, Tochterunternehmen der Airbus Group mit deutschem Hauptsitz in Donauwörth, ist eines der wichtigsten Unternehmen in Sachen Militärtechnik. Hintersberger bezeichnet den Konzern als „eine der tragenden Säulen der wehrtechnischen Industrie und der starken Luft- und Raumfahrt in Bayern.“ Entsprechend verspricht der bayerische Staatsmann dem Unternehmen weiterhin Beistand bei Projekten: „Wir sind ein verlässlicher Partner des Unternehmens und werden zum Beispiel den Hubschrauber X9 in Zukunft noch mehr unterstützen.“ Weiter äußerte Hintersberger, dass eine enge Kooperation von Wissenschaft, Industrie und Politik unabdingbar sei, um visionäre Konzepte und Strategien zu entwickeln. Entsprechend möchte der Staatsmann auch die Forschung des Unternehmens tatkräftig unterstützen:  „Auch wollen wir Kooperationen von Forschungszentren wie dem L`IRT Saint Exupéry in Toulous und dem Bayerischen `Think Thank´ Bauhaus Luftfahrt auf den Weg bringen.“

Hintersberger fordert interdisziplinäre Zusammenarbeit auf europäischer Ebene

In vielen hochkomplexen Bereichen müssten die Europäer heute gemeinsamen an einem Strang ziehen. Nur so kann Europa sich auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb behaupten. Hintersberger plädierte deshalb zum Beispiel auch bei der Entwicklung von unbemannter Flugtechnik für eine stärkere interdisziplinäre europäische Zusammenarbeit.

Bayerisch-Schwaben ist zukunftsfähiger Luft- und Raumfahrtstandort

Weiter traf die 12-köpfige Delegation der bayerischen Verteidigungspolitik in der Airbus  Zentrale von Toulouse Dr. Müller-Wiesner, Senior Vice President Head of E-Aircraft Programm Directorate and Extertnal R&T Affairs Group coordination, und Günter Butschek, Geschäftsführer von Airbus-Deutschland. Im Mittelpunkt der Gespräche in Toulouse standen neben gemeinsamer europäischer Kooperationen vor allem auch die Zukunftsfähigkeit des Luft- und Raumfahrtstandortes Bayern. Darüber hinaus konnte die Delegation noch den neuen Militärtransporter A400M besichtigen. Dieser soll Ende des Jahres an die Bundeswehr ausgeliefert werden.

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