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Verotec auf Wachstumskurs: Lauinger Unternehmen baut Standort aus
Verotec GmbH

Verotec auf Wachstumskurs: Lauinger Unternehmen baut Standort aus

Mit dem VeroBoard Rapid will Verotec weiter wachsen. Foto: Verotec GmbH
Mit dem VeroBoard Rapid will Verotec weiter wachsen. Foto: Verotec GmbH

Bislang wurde der Baustoff-Hersteller Verotec unter dem Marken-Namen des Fassadenbauers Sto wahrgenommen. Das soll sich nun ändern. Denn das mittelständische Unternehmen aus Lauingen will weiter wachsen.

von Isabell Walter, Online-Redaktion

Schon jetzt produziert Verotec jährlich große Mengen Leichtbauplatten. Um die Produktions- und Büroflächen erweitern zu können, investiert das Unternehmen 2017 in einen Neubau.

Verotec produziert jährlich 1,4 Millionen Quadratmeter Leichtbauplatten

Mit der Leichtbauplatte VeroBoard Rapid hat der Mittelständler außerdem eine Innovation geschaffen, die klassische Trockenbau-Platten wie Gipskarton- oder Faserzement-Platten ersetzen soll. Die Platte besteht zu 96 Prozent aus Blähglas-Granulat, das aus­schließlich aus Altglas gewonnen wird. Hergestellt wird das Produkt im Verotec-Werk in Lauingen an der Donau. In einem thermischen Verfahren wird Glasgranulat zu extrem leichten, druckstabilen und wärme- und schalldämmenden Hohlkugeln gebläht. Das rein mineralische Blähglasgranulat bietet keinen Nährboden für Schimmelpilze. „Direkt verpresst mit Glasfasergewebe wird VeroBoard Rapid zu einer extrem strapazierfähigen Super-Bauplatte mit hohem Nachhaltigkeitsfaktor“, betont Verotec-Geschäftsführer Dirk Franz. Die 130 Mitarbeiter des Unternehmens produzieren bereits mehr als 1,4 Millionen Quadratmeter Leichtbauplatten pro Jahr.

Neubau erweitert ab 2017 die Produktionsanlagen und Büroflächen

Das mittelständische Unternehmen will weiter wachsen und noch stärker als eigenständige Marke präsent sein. Denn bislang wurde Verotec als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Firma Sto unter dessen Marken-Namen wahrgenommen. „Viele Menschen in der bayerisch-schwäbischen Donauregion wissen nicht, dass Verotec Leichtbauplatten herstellt und Leichtbausysteme entwickelt“, betont Franz. Damit das Unternehmen mit seinem Profil besser erkannt werden kann, tritt Verotec seit 2014 unter anderem mit eigenem Firmenlogo auf. Zusätzlich soll die Zusammenarbeit mit Baumärkten und dem Baustoff-Fachhandel weiter vertieft werden.

„Unser Produkt war schnell marktreif“

Verotec arbeitete insgesamt eineinhalb Jahre an der Entwicklung des VeroBoard Rapid. Die Idee für das Produkt stammt aus der Praxis: Das Blähglas-Material wird bereits seit rund 25 Jahren in der Fassaden-Dämmung eingesetzt. Mit der Zeit wurde das Material jedoch immer öfter auch für andere Zwecke verwendet. Damit setzte sich der Baustoff immer mehr im Innenausbau durch. „Wir haben die bestehende Rezeptur unserer bewährten Fassadenplatte verwendet und diese etwas modifiziert, sodass sie den unterschiedlichsten Anforderungen im Trockenbau gerecht wird. So war unser Produkt schnell marktreif“, berichtet Franz. Die Platte wird heute als Verkleidung von Sanitär-Anlagen oder Kellerräumen verwendet. Auch bei Fachwerk-Ausfachungen historischer Gebäude oder als Trennwand im Wohnbereich sind die Platten einsetzbar.

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