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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Zusammen ans Ziel: Die drei Nachbargemeinden im Landkreis Dillingen, Gundelfingen, Gundremmingen und Lauingen, wollen sich zu einem Energiedreieck zusammenschließen. Damit setzten sie ein deutliches Zeichen der interkommunalen Zusammenarbeit. Durch die Kooperation verhindern sie so, sich möglicherweise gegenseitig bei den Verfahren zur Aufstellung von Bebauungsplänen für Sondergebiete zur Energieerzeugung auf Jahre hin zu blockieren.
Fraktionsvorsitzende und Bürgermeister stimmen für Energiedreieck
Bereits jetzt werden, in Sichtweite des Kernkraftwerkes Gundremmingen, zwei vergleichbare Großprojekte geplant und von den Kommunen in Bauleitplanverfahren vorbereitet. In einer gemeinsamen Informationsveranstaltung zusammen mit den Fraktionsvorsitzenden und den weiteren Bürgermeistern wurde nun abgestimmt. Das Ergebnis war eine einhellige Befürwortung von aufeinander abgestimmten Entwicklungen der möglichen künftigen Energieerzeugung in einem „Interkommunalen Energiedreieck“.
Projekte sind von bundesweiten Energiewende abhängig
„Wir haben klare Signale, dass auch die noch konkurrierenden Projektentwickler PQ Energie (Gundelfingen/Lauingen) und RWE Generation (Gundremmingen) eine Zusammenarbeit suchen“, so Geschäftsstellenleiter Heinz Gerhards bei der Präsentation der möglichen interkommunalen Zusammenarbeit. Beide Projekte sind wesentlich von der bundesweiten Entwicklungen und Entscheidungen zur Energiewende abhängig. Die Planer gehen davon aus, dass die Bundesnetzagentur den Bedarf für ein Reservekraftwerk ausschreibt. Dann soll das Baurecht bereits stehen. So soll ein realistisches Angebot von den Projektentwicklern abgeben werden können. Vorgesehen ist eine Investitionssumme von bis zu 600 Millionen Euro. Die früheste Inbetriebnahme ist von den Investoren für das Jahr 2018 geplant.
Energiedreieck bringt viele Vorteile für die Region
Die Bürgermeister Franz Kukla (Gundelfingen), Tobias Bühler (Gundremmingen) und Wolfgang Schenk (Lauingen) sehen die Vorteile der Zusammenarbeit unter anderem in der Nutzung der vorhandenen Infrastruktur beim Kernkraftwerk. Auch das vorhandene qualifizierte Personal in der Region kann hierdurch gemeinsam genutzt werden. Eine Stärkung der heimischen Wirtschaft durch das Energiedreieck ist ebenfalls zu erwarten.