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trumedia aus Augsburg schickt offenen Brief an Jung von Matt
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Neuer Markenauftritt der Postbank

trumedia aus Augsburg schickt offenen Brief an Jung von Matt

Marco Trutter, CEO und Gründer trumedia, hat den Negativ-Preis „trumedia Brand-Bug‘  an Jung von Matt Spree verliehen. Foto: trumedia

Jung von Matt Spree aus Berlin hat den Markenauftritt der Postbank überarbeitet. Die Bank präsentiert sich künftig als „diePasstbank“. Wieso es dafür einen Negativ-Preis aus Augsburg gab.

Mit einem neuen Markenauftritt startet die Postbank ins Frühjahr 2021. #diePASSTBANK löst den im Jahr 2014 eingeführten Claim „Eine Bank fürs Leben“ ab. Der von Jung von Matt Spree aus Berlin entwickelte und realisierte neue Markenauftritt der Postbank sorgte aber für Unmut bei der PSD Bank München und der verantwortlichen Brand Identity Agentur trumedia aus Augsburg. Der Vorwurf: Jung von Matt Spree hätte sich von dem Marken-Claim „Die Bank passt zu mir.“, den trumedia für die PSD Bank München entwickelt hat, inspirieren lassen. Dieser wurde im Zuge des Marken-Relaunches im Mai 2019 und einer Kampagne mit dem Slogan „Passt.“ kommuniziert.  

So äußern sich trumedia und PSD Bank München

„Die Postbank-Kampagne wird sicherlich erfolgreich laufen, das wissen wir aus eigener Erfahrung. Wir haben damals viel Herzblut in den Brand Appeal der PSD Bank München investiert und werden folglich alles reinwerfen, damit der aktuelle Markenkern so einzigartig bleibt, wie er ist. Die Situation spornt uns an, wir nehmen den Ball auf und werden diesen kreativ zurückspielen“, äußert sich Marco Trutter, CEO und Gründer trumedia.

„Wir haben den Start des neuen Postbank-Markenauftritts aufmerksam verfolgt. Besonders überrascht sind wir von dem Brand-Claim ‚diePASSTBANK‘. Er lässt vermuten, dass wir als regionale PSD Bank München einem großen Player wie der Postbank kreative Inspiration liefern konnten. Für uns ein tolles Kompliment und Hinweis dafür, dass sich ein Branchen-Goliath hin und wieder an einem smarten David orientieren kann, und das nicht nur in puncto Angebot und Kundenservice, sondern offenbar auch bei seiner Kommunikation“, sagt Jürgen Haschka, Vorstand PSD Bank München.

Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

trumedia vergibt Negativpreis an Jung von Matt 

Als erste Antwort auf den neuen Markenauftritt der Postbank hat trumedia einen offenen Brief an Jung von Matt Spree geschickt. Darüber hinaus hat die Augsburger Agentur für Jung von Matt einen Negativ-Preis erfunden. Die Berliner Agentur „darf sich über den erstmalig verliehenen ‚trumedia Brand-Bug‘ in Form eines fiktiven Käfers freuen, der mit seinem Rüssel im übertragenen Sinne Ideen und kreative Konzepte aufsaugt“, heißt es in einer Pressemitteilung von trumedia.

Das sagt Markenrechts-Experte Bertram Rapp dazu

Doch wie sieht es markenrechtlich aus? Laut Dr. Bertram Rapp, Patentanwalt aus Augsburg, ist der Begriff ‚Passt‘ ein Wort der Alltagssprache. Er eigne sich zur Beschreibung von auf den Kunden zugeschnittenen, also „passenden“, Bankdienstleistungen. „Damit ist es im markenrechtlichen Sinne ohne Unterscheidungskraft und unterliegt einem Freihaltungsbedürfnis der Mitbewerber, welche berechtigt sein müssen, ihre Dienstleistungen als ‚passend‘ zu kennzeichnen“, erklärt Rapp auf Anfrage unserer Redaktion.

Der Begriff sei zudem zur Kennzeichnung von Finanzdienstleistungen nicht neu. Es gäbe eine Reihe einschlägiger Marken, welche diesen Begriff enthielten.

„Soweit ersichtlich verwendet die Postbank diesen Begriff auch nicht in Alleinstellung, sondern in der Form ‚#diepasstbank‘, worin eine deutliche Anspielung auf das Wort ‚Postbank‘ zu erkennen ist und der schlagwortartige Charakter der Feststellung ‚Passt.‘ entsprechend der Werbung der PSD Bank nicht mehr vorhanden ist“, sagt Rapp.

Ob tatsächlich ein „Ideenklau“ vorliege oder ob die Postbank zufällig einen ähnlichen Slogan gewählt habe, lasse sich seines Erachtens nicht feststellen. Beides sei möglich. 

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