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Ranga Yogeshwar gratulierte am Freitag, 28. Juni, auf dem Deutschen Mittelstands Summit in Weimar innovativen Mittelständlern zum Erfolg bei Top 100. Der Wissenschaftsjournalist begleitet den Innovationswettbewerb, der dieses Jahr bereits in die 31. Auflage ging, als Mentor.
In der aktuellen Runde hatten sich 388 Unternehmen beworben. 287 erhielten das Top 100-Siegel 2024. „Die Top-Innovatoren wollen die Zukunft gestalten und nicht die Vergangenheit bewahren“, sagt Yogeshwar. „Sie brechen mit Elan ins Neue auf.“ Ähnlich sieht es Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke, wissenschaftlicher Leiter von Top 100: „Nur, wer sich mit den Veränderungen vorausschauend weiterentwickelt, kann auf Dauer erfolgreich sein“, sagt er. „Die Innovationsfähigkeit ist die vielleicht wichtigste Unternehmenseigenschaft in diesem Jahrhundert.“
Anhand von mehr als 100 Kriterien, gegliedert in fünf Kategorien, hatten Franke und sein Team das Innovationsmanagement und den Innovationserfolg der Bewerber überprüft. Im Kern geht es bei dieser Innovationsanalyse darum, ob Innovationen das Ergebnis planvollen Vorgehens und damit wiederholbar sind und auch, ob eine Innovation am Markt erfolgreich ist.
Um die Chancengleichheit zu wahren, wird das Top 100-Siegel in drei Größenklassen vergeben, die sich nach der Anzahl der Beschäftigten richten: bis 50 Mitarbeiter (A), 51 bis 200 Mitarbeiter (B) und schließlich mehr als 200 Mitarbeiter (C).
Den Wettbewerbern immer ein Stück voraus sein zu wollen: Top 100-Unternehmen zeichnet diese besondere Mentalität aus, wie an verschiedenen Kennzahlen deutlich wird. So sind die Top-Innovatoren 14 Prozentpunkte über dem Branchendurchschnitt gewachsen. Außerdem wurden ihnen im Zeitraum 2020 bis 2022 786 nationale und 2.087 internationale Patente erteilt.
Unter den diesjährigen Top-Innovatoren befinden sich 82 nationale und 29 Weltmarktführer – ein weiterer Beleg für die Innovationsstärke der TOP 100. Dass es sich auszahlt, innovative Ideen der eigenen Mitarbeiter zu berücksichtigen, wird an einer weiteren Kennzahl sichtbar: So verbesserten die TOP 100 ihren Umsatz des Jahres 2022 um 3,1 Prozent dank der innovativen Ideen ihrer Beschäftigten.
Zudem konnten die Unternehmen aufgrund neu entwickelter, innovativer Prozesse 7,8 Prozent ihrer Gesamtkosten einsparen. Die Innovationskraft führt auch zu mehr Jobs: So beabsichtigen die Top 100, in den kommenden drei Jahren 17.400 neue Mitarbeiter einzustellen.
Die drei besten Unternehmen pro Größenklasse gelangten in eine weitere Auswahlrunde. Die TOP 100-Jury ermittelte dann für jede Größenklasse die finale Reihenfolge mit dem „Innovator des Jahres“ als Erstplatziertem. Aus der Region Bayerisch-Schwaben schaffte es ein Unternehmen aufs Podest. Aumüller Aumatic mit Sitz in Thierhaupten belegt den Platz 1 in der Größenklasse B mit 51 bis 200 Mitarbeitern.
Zengerle & Rieder Hörsysteme GmbH
Kempten, Größenklasse A (bis zu 50 Mitarbeiter)
Optik/Akustik
Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW.