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Wie steht es um die Wirtschafts-Stärke, Zukunftsfähigkeit, Demografie und Attraktivität aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte – darunter Augsburg? Dieser Frage ist die Studie „Wohnen in Deutschland 2017“ des Verbandes der Sparda-Banken e.V. nachgegangen.
Die Bandbreite der aktuellen Immobilien-Preise ist groß, so das Ergebnis der Sparda-Studie. Im Durchschnitt investieren Käufer in Deutschland 242.000 Euro in eine Immobilie. Eine solche Immobilie ist im Rahmen der Studie als erschwinglich definiert. Immobilien dieser Art umfassen in Augsburg etwa 95 Quadratmeter. Im Landkreis hingegen sind erschwingliche Immobilien 106 Quadratmeter groß, so die Ergebnisse der Sparda-Studie. In Augsburg kostet das Eigenheim pro Quadratmeter im Durchschnitt 2.789 Euro. Im Landkreis hat der Käufer pro Quadratmeter mit etwa 2.259 Euro zu rechnen. Im deutschen Mittel sind knapp 2.000 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen.
Diese Regionen und Ballungsräume sollen sich positiv entwickeln
Im Rahmen der Studie wurde außerdem eine Entwicklungs-Prognose für den Immobilien-Markt im Jahr 2020 erstellt. Als Basis hierfür dienten die vier Gesichtspunkte regionale Attraktivität, Baubedarfs-Prognose, regionale Leistungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit. Der Studie zufolge soll sich Süddeutschland mit Bayerisch-Schwaben positiv entwickeln. Selbiges gilt für die Ballungsräume Berlin und Hamburg sowie das Rheinland. In diesen Regionen werden Immobilien auch in den nächsten Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter an Wert zulegen, so das Ergebnis der Studie.
Niedrigzins-Niveau verliert an Bedeutung
Bei einem Investitions-Volumen von 242.000 Euro müssen Käufer heutzutage 58.000 Euro weniger Zinsen zahlen als noch vor knapp 10 Jahren. Doch gerade diese niedrigen Zinsen für Kredite und Hypotheken werden heute skeptisch betrachtet. Laut der Studie verliert das Niedrigzins-Niveau beim Immobilienkauf gerade bei Deutschen unter 50 Jahren an Bedeutung. So gaben 2013 noch 13 Prozent an, den niedrigen Zinsen kritisch gegenüberzustehen, in diesem Jahr liegt der Anteil bei 39 Prozent.
Erste Sparda-Studie 2014
Durchgeführt wurde die Studie vom Beratungs-Unternehmen Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult (IW Consult) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD). Sie folgt auf die erste Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland“ 2014. Diese wurde von dem Wirtschaftsforschungs-Institut Prognos AG in Kooperation mit dem Institut Allensbach erstellt.
Die Analyse wird durch die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage ergänzt. Themen der Umfrage waren die aktuelle Wohnsituation und Eigentumserwerb. Insgesamt 1.441 Personen wurden vom 5. Januar bis 19. Januar 2017 befragt.