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Nach dem Restaurant August hat das Sartory damit den zweiten Michelin-Stern nach Augsburg geholt. Im Vergleich zu anderen deutschen Städten ähnlicher Größe nimmt die Fuggerstadt aber noch keinen Spitzenplatz ein. Umso größer ist die Auszeichnung nun für das Restaurant des Hotels. „Es war an der Zeit, dass Augsburg nachzieht“, fasste Hoteldirektor Theodor Gandenheimer bei der Übergabe des Michelin-Schilds zusammen.
Drei bis vier Überprüfungen pro Jahr
Insgesamt gibt es in Deutschland 73.000 Restaurants. Davon dürfen aber nur rund 300 einen Michelin-Stern führen. „Es ist für mich immer noch ganz unwirklich, dass wir diese Auszeichnung erhalten haben. Mit der Verleihung kommt aber direkt der Druck mitgeliefert, den Stern auch zu halten“, erklärte Simon Lang, Küchenchef des Drei Mohren. Die Restaurant-Kritiker kommen zwischen drei und vier Mal pro Jahr, um die Leistungen zu überprüfen. „Sie kommen selbstverständlich unangekündigt und reservieren ihren Tisch wie alle anderen Gäste auch. Das macht die Auszeichnung sehr seriös und wertvoll“, so Lang.
Mit der Übergabe des Michelin-Sterns ist für das Traditionshotel ein lange gehegter Traum in Erfüllung gegangen. „Die Verleihung fand an einem Dienstag statt und wir wussten am Freitag immer noch nicht, dass wir einen Stern bekommen. Da waren die Hoffnungen natürlich nicht mehr so groß, dass wir einen Stern mit nach Hause nehmen können. Am Samstag kam dann der Anruf“, beschrieb Gandenheimer die Tage vor der Preisverleihung in Berlin.
Auszeichnung wirkt sich auf die Besucherzahlen aus
Erste Auswirkungen beobachten Gandenheimer und Lang bereits: „Bislang war das Sartory am Donnerstag nicht so stark besucht wie an den Wochenenden. Doch der Michelin-Stern hat sich schnell herumgesprochen. Jetzt ist das Restaurant sogar donnerstags ausgebucht.“ Jetzt komme es darauf an, die Qualität konsequent zu halten, um den Stern zu behalten. „In den Menüs muss einfach alles passen“, so Lange abschließend.