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Mitarbeiter der Uni Augsburg wegen Spionage festgenommen
Russischer Geheimdienst

Mitarbeiter der Uni Augsburg wegen Spionage festgenommen

Die Universität Augsburg: Ein russischer Mitarbeiter der Hochschule soll festgenommen worden sein.  Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Die Universität Augsburg: Ein russischer Mitarbeiter der Hochschule soll festgenommen worden sein. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Ein Mitarbeiter der Uni Augsburg wurde festgenommen. Der 29-Jährige soll für den russischen Geheimdienst spioniert haben.

Am Freitag hat der Generalbundesanwalt einen wissenschaftlichen Mitarbeiter der Universität Augsburg wegen mutmaßlicher geheimdienstlicher Agententätigkeit festnehmen lassen. Der russische Staatsbürger soll für den russischen Geheimdienst spioniert haben. Zudem wurden die Wohn- und Dienststätte des Beschuldigten durchsucht, teilte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mit.

Der Beschuldigte ist demnach dringend verdächtig, spätestens seit Anfang Oktober 2020 für einen russischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein. Zwischen Oktober 2020 und Juni 2021 soll er sich mindestens dreimal mit einem Angehörigen eines russischen Auslandsgeheimdienstes getroffen haben. Zumindest bei zwei dieser Treffen soll er Informationen aus dem "Herrschaftsgebiet der Universität" weitergegeben und dafür Bargeld erhalten haben.

Der 29-Jährige arbeitete bis zu seiner Festnahme als wissenschaftlicher Mitarbeiter für einen naturwissenschaftlich-technischen Lehrstuhl an einer Universität im Bundesgebiet, heißt es in der Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft. Es wurde zwar nicht mitgeteilt, um welche Universität es sich handelt, aber inzwischen steht fest, dass es sich um die Uni Augsburg handelt. 

Uni-Pressesprecherin Manuela Rutsatz bestätigte gegenüber der Augsburger Allgemeinen am Montag, dass ein Mitarbeiter der Uni Augsburg unter Tatverdacht stehe. Zum Forschungsbereich des Mannes wollte Rutsatz keine genaueren Angaben machen. Nach Medienberichten war er Doktorand der Professur für Mechanical Engineering und forschte zu hybriden Werkstoffsystemen für den Leichtbau. Der Lehrstuhl biete auch Kooperationen mit Industrieunternehmen an.

Welche Informationen der Beschuldigte weitergegeben hat, ist noch nicht bekannt. 

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