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manroland sorgt für Austausch in der Medienbranche
manroland web systems GmbH

manroland sorgt für Austausch in der Medienbranche

man roland web systems GmbH hatte zum Branchentreff eingeladen. Foto: manroland
man roland web systems GmbH hatte zum Branchentreff eingeladen. Foto: manroland

Das „Dehnberger Forum“ von manroland web systems bot die perfekte Plattform für neue Denkanstöße. Zum Branchentreff der Medienbranche kamen zahlreiche Unternehmer und Geschäftsführer. Das Dehnberger Hoftheater war bis auf den letzten Platz besetzt.

Auch in diesem Jahr war das „Dehnberger Forum“ ein Highlight der Branchen-Kommunikation. Die manroland web systems GmbH hatte zum Branchentreff eingeladen. Mehr als 150 Unternehmer und Geschäftsführer diskutierten über aktuelle Entwicklungen in der Medienbranche. „Was auch immer wir heute hören, es hat etwas mit Zukunft und der Förderung von Innovation zu tun“, begrüßte der Intendant und Druckexperte Michael Dömer das Publikum. Dass die Branche sich weitreichend verändert, liegt auf der Hand. „Keiner weiß genau, wohin die Reise geht. Darum ist es jetzt wichtiger denn je, Mut und die nötige Risikobereitschaft zu haben, um mit mehr Konsequenz weitreichende Veränderungen im eigenen Unternehmen umzusetzen.“, so Dömer.

Branche der Veränderungen

An diesem Tagen standen aktuellen Themen aus den Bereichen Zeitung, Magazin und Buch bis hin zur digitalen Kommunikationswelt im Vordergrund. Das Stichwort „Veränderung“ zog sich in diesem Jahr wie ein roter Faden durch das Bühnenprogramm. Renommierte Akteure und sechs Hauptvortragende sorgten für den fachlichen Input. Vertreter aus unterschiedlichen Branchen und Verantwortungsbereichen stellten dabei ihre individuelle Sichtweise auf die Zukunft vor.

Lieferanten und Verleger schildern ihre Zukunftsvisionen

Die Perspektive der Lieferanten übernahm Stefan Peter, Geschäftsführer der Papyrus Deutschland GmbH & Co KG. Er berichtete, wie die Papierindustrie erhebliche Veränderungen bewältigt. Lars Reinecke stellte seine Veränderungs-Strategie aus dem Blickwinkel als Produktionsdirektor bei der Condé Nast Verlag GmbH vor. Aus seinem Hause stammen unter anderem die Zeitschriften Vogue und Glamour. Er erzählte aus der Praxis, wie Printtitel heutzutage weiterentwickelt werden. Mit pfiffigen Ideen lassen sich tragfähige Geschäftsmodelle entwickeln. Interessant waren auch die Gedanken der 23-jährigen Jungverlegerin Ricarda Messner. Sie erklärte, was junge Menschen an der gedruckten Zeitschrift fasziniert und warum sie das Stadtmagazin „Flaneur“ publiziert.

„Print hat Zukunft!“, sagen die Einen

Axel Hentrei, Geschäftsführer der Mohn Media Mohndruck GmbH, und Dr. Klemens Berktold, Geschäftsführer der Funke Mediengruppe, vertraten die Sicht der Druckdienstleister. Die Prophezeiungen über eine niedergehende Zeitungs- und auch Zeitschriftenbranche sei in ihren Augen schädlich und unangemessen. Hentrei sieht für sein Unternehmen sogar ein steigendes Printvolumen. Er erwartet künftig Veränderungen im Servicebereich und sieht Entwicklungsbedarf im Bereich der Mitarbeiter-Qualifikation, speziell auch im Vertrieb. Dr. Klemens Berktold zeigte auf, wie die Funke Mediengruppe die strukturelle, logistische und verlagsübergreifende Zusammenlegung von Kapazitäten und Prozessen bewältigt.

Nicht alle sehen Zukunft für Printmedien

Die Ausführungen von Christian Hoffmeister, Geschäftsführer der Bulletproof Media GmbH, polarisierten das Publikum. Er nahm die Gäste auf eine digitale Reise mit. Zum Beispiel stellte er fest, dass viele Manager keine neuen, sondern kopierfähigen Geschäftsmodelle suchten. Das besitze in der Regel aber weniger Erfolgspotenzial als neue Ideen. „Schauen Sie sich Ihre Prozesse genauer an und verändern Sie Ihre Sichtweise“, empfahl er den Zuhörern. Natürlich fehlte auch der branchenfremde Blick am Ende der Vortragsreihe nicht: Prof. Dr. Gunter Dueck übernahm die Aufgabe des Provokateurs. Der ehemalige CTO von IBM Deutschland überbrachte eine unangenehme Botschaft. Er ist der Meinung, dass das Geschäftsmodell „Print“ keine Zukunft habe.

Bei manroland web systems ist man zuversichtlich

Eckhard Hörner-Maraß, Geschäftsführer manroland web systems, zeigte sich von dieser Prophezeiung wenig beeindruckt. Denn kontroverse Sichtweisen fördern bekanntlich auch die Entwicklung. Vor einem Jahr hatte sich Hörner-Maraß der Medienbranche in Dehnberg vorgestellt. Er fühlt sich in der Druckindustrie wohl und kann auch heute für manroland web systems feststellen: „Die Auftragslage ist stabil und wir erwarten ein positives Ergebnis.“

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