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Am 27. Juni ist bundesweit der Tag der Ausbildung. Die Handwerkskammer Schwaben besuchte zum Bundesaktionstag Ausbildung den vorbildlichen Ausbildungsbetrieb Erich Klein Sanitärtechnik GmbH. Die HWK setzt sich seit Jahren für die Ausbildung im Handwerk ein. „Die Ausbildung im Handwerk ist keine Sackgasse mehr“, betont Jürgen Schmid, Präsident der HWK Schwaben. Viele Handwerks-Betriebe in der Region Schwaben arbeiten bei der Suche nach qualifizierten Auszubildenden mit der HWK zusammen.
Hervorragender Ausbildungsbetrieb
So auch der Ausbildungsbetrieb Erich Klein Sanitärtechnik. Dort wird bereits seit 45 Jahren ausgebildet. Bei Erich Klein werden jährlich zwei neue Azubis aufgenommen. Der mittelständische Betrieb beschäftigt bei 20 Mitarbeitern sieben Auszubildende. „Viele unserer Mitarbeiter haben bei uns ihre Ausbildung erfolgreich absolviert“, so Franz Lang, Geschäftsführer der Firma Klein Sanitärtechnik. Für das kommende Lehrjahr ab 1. September wurde bei Klein Sanitärtechnik zum ersten Mal eine Auszubildende gefunden.
Erste weibliche Auszubildende bei Klein Sanitärtechnik
Sabine Kolmann beginnt eine dreieinhalbjährige Ausbildung zur Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs-, und Klimatechnik. Ihr wurde der Ausbildungsplatz über den Ausbildungsplatz-Vermittler Stefan Schröter vermittelt. Bevor ihr die Ausbildung zugesagt wurde, machte sie bei Klein Sanitärtechnik ein Praktikum. „Das machen wir mit jedem unserer Auszubildenden- dann wissen wir gleich, ob es passt!“ erklärt Franz Lang, Geschäftsführer und Ausbilder der Erich Klein GmbH.
Voraussetzungen für eine Ausbildung im Handwerk
Voraussetzung für die Ausbildung ist ein guter Qualifizierender Hauptschul-Abschluss oder ein Mittlerer Schulabschluss. Falls schulische Probleme auftreten, könnte man ausbildungs-begleitende Maßnahmen in Anspruch nehmen. Auszubildende im Handwerk werden frühzeitig in den Arbeitsalltag eingebunden. Gleichzeitig kommt auch die nötige Theorie nicht zu kurz. „Wer nicht nur fachlich durchstarten, sondern auch Führungspositionen übernehmen möchte oder sich vorstellen kann, ein eigenes Unternehmen zu gründen, macht am besten seinen Meister“, empfiehlt Schmid, der Präsident der HWK.
Meister an der Uni
Im Januar haben die HWK Schwaben und die Hochschule Augsburg einen Kooperationsvertag für einen gemeinsamen Studiengang Wirtschaftsingenieurswesen unterzeichnet (B4B SCHWABEN berichtete). Erstmals ermöglicht das Pilotprojekt „Studiengang Wirtschaftsingenieur“ Meistern, Technikern und erfahrenen Berufstätigen neue Bildungs-Chancen.
Weiterbildungen und Spezialisierungen
„Eine Weiterbildung ist immer möglich!“, unterstreicht Schmid. Franz Lang selbst hat sein Unternehmen auf Wasserschaden-Beseitigung spezialisiert. „In der Umgebung gibt es außer uns nicht viele, die Lecks orten können!“ Handwerksbetriebe sind in ihrer Region verwurzelt und bieten eine familiäre Atmosphäre. Das schätzen auch die Auszubildenden, die in ihrer Heimat-Region bleiben können.
Noch Ausbildungsplätze frei
Das Ausbildungsjahr 2011 ist geprägt von der demographischen Entwicklung und den sinkenden Schulabgänger-Zahlen. Das Handwerk sucht qualifizierte Nachwuchs-Kräfte und bietet hervorragende berufliche Zukunfts-Perspektiven. Die aktuellen Ausbildungs-Zahlen zeigen, dass immer mehr Handwerks-Betriebe immer früher in Sachen Nachwuchs unterwegs sind. Im Vergleich zum Vorjahr kann man eine Steigerung von 23% verzeichnen. Mit dem Bundesaktionstag „Ausbildung“ möchte das Handwerk ganz besonders auf die Vielfalt im Handwerk aufmerksam machen. Über 600 Stellen im Handwerk sind noch unbesetzt.
Stellenangebote in der Region: www.lehrstellen-schwaben.de
Bayerische Nachwuchskampagne: www.lehrlinge-fuer-bayern.de
Berufsinformationen zum Handwerk: www.handwerk.de