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„Im Jahr 2016 ist einiges passiert. Besonders der Zukauf der NSG GIS GmbH hat die CPU substanziell verändert! Die zum Jahresende abgeschlossene Transaktion bringt uns einen großen Schritt voran“, so Roger Heinz, Vorstand CPU. Vor der Übernahme durch CPU war GIS eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten CAMCOM SE. Die Übernahme stemmt die CPU komplett aus Eigenmitteln. Der Kaufpreis beträgt eine Million Euro.
So wirkt sich die Übernahme von GIS auf CPU aus
„Die Übernahme der GIS ist das Ereignis im Jahr 2016, das mit Abstand die größten Auswirkungen auf unser operatives Geschäft und unsere Finanz-Kennzahlen hat – und noch haben wird. Dieser Zukauf ist für uns ein ‚Game-Changer‘“, so Heinz weiter. So soll sich der Umsatz des Unternehmens durch diesen Schritt mehr als verdoppeln, der EBIT um 50 Prozent wachsen und die Mitarbeiter-Zahl nahezu vervierfachen.
CPU verfolgt Wachstums-Strategie mit NSG GIS
Für CPU ist die Übernahme von GIS ein wichtiger strategischer Schritt. So werden zahlreiche Synergien im Software-Geschäft erwartet. Zudem erhofft sich CPU neue Aufträge, auch abseits bisherigre Zielmärkte. „Die Schwankungs-Anfälligkeit unserer Umsätze und Ergebnisse sinkt, da wir jetzt weniger stark von einzelnen Projekten und Branchen abhängig sind“, erklärt CPU-Vorstand Heinz. Auch die Börse habe bereits positiv auf diese Entwicklung reagiert: Die Markt-Kapitalisierung stieg von circa 4,3 auf rund 6,6 Millionen Euro.
Fachkräftesicherung bleibt wichtiges Thema
Zudem ist CPU deutlich gewachsen. „Wir haben jetzt eine Größe erreicht, die es uns ermöglicht, regelmäßig interessante Ausbildungs-Plätze anzubieten“, erklärt Heinz. Bereits in den Vorjahren hat CPU an den Projekten „Zukunftsinvestition Bildung“ und „ZuBi 2.0“ teilgenommen. Als eines der ersten Unternehmen unterstützt CPU zudem den Verein „Talente für die Region“.
Ereignisreiches Jahr für CPU
Neben der Übernahme von NSG GIS wurde das Geschäftsjahr 2016 von weiteren wichtigen Ereignissen geprägt. So sind die Tochter-Gesellschaften CPU Bankensoftware GmbH und ISMC GmbH zur CPU Consulting & Software GmbH verschmolzen. Auch personelle Veränderungen gab es: Martin Nußpickel legte mit Wirkung zum 31. Dezember 2016 nach zwei Jahren im Amt sein Mandat als Aufsichtsrats-Mitglied bei CPU nieder. Als sein Nachfolger wurde zum 15. Februar 2017 Tobias Hörmann bestellt.
Konzernergebnis verbessert
Im Geschäftsjahr 2016 hat die CPU Softwarehouse AG ihren Nettogewinn wurde von rund 3.000 auf 76.000 Euro verbessert. „Auf dieses Ergebnis sind wir sehr stolz, denn im Berichtsjahr war unser operatives Geschäft noch maßgeblich von der Entwicklung und der Investitions-Bereitschaft im Finanzsektor abhängig“, so Heinz. Dieser leide aber unter der anhaltenden Niedrigzins-Politik der Europäischen Zentralbank. Mit rund 5,3 Millionen Euro lag der Umsatz unter dem Vorjahres-Wert von 5,8 Millionen Euro. Der bei einem großen Kunden entstandene Erlös-Rückgang konnte durch das Neugeschäft nicht vollständig kompensiert werden.
Ausblick
Im Geschäftsjahr 2017 will CPU die neue Tochter-Gesellschaft GIS strukturell in den Konzern integrieren. Dafür muss in Service-Dienstleistungen, in Hardware und in Software-Lösungen investiert werden. „Dies wird sich in 2017 noch stark im Ergebnis auswirken. In den Folgejahren werden dann aber deutlich niedrigere Investitionen erforderlich sein“, so Heinz. Für 2017 rechnet CPU gruppenweit mit einem Umsatz von 13 Millionen Euro. Etwa 90 Prozent davon werden auf den Dienstleistungs-Bereich entfallen.