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B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Wie kamen Sie dazu, sich selbstständig zu machen?
Severin Mitterwald: Hobbymäßig habe ich tatsächlich schon als Teenager Filme produziert. Als ich dann aber anfing Wirtschaftsingenieurswesen zu studieren, wurde mir ziemlich schnell klar, dass mir der Studiengang und das ganze theoretische Lernen zu trocken ist. Ich wollte vielmehr weiter an meiner eigentlichen Leidenschaft arbeiten, also habe ich den Schritt gewagt und mein Hobby zum Beruf gemacht.
Sie feiern dieses Jahr Ihr dreijähriges Jubiläum. Was sind ihre größten Meilensteine?
In den letzten Jahren ist einiges passiert, deswegen fällt es mir etwas schwer klare Highlights auszuwählen. Ich schätze jedes unserer Projekte sehr, denn es ergeben sich immer wieder neue Herausforderungen und Erfolgsgeschichten, die unsere Firma prägen und an denen wir wachsen.
Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie mittlerweile?
Mittlerweile sind wir ein 10-köpfiges Team. Wir haben alleine in diesem Jahr bereits drei neue Mitarbeiter eingestellt. Denn wir haben kürzlich unser Leistungsportfolio erweitert und wollen nun noch besser für die Zukunft aufgestellt sein.
Wo sehen Sie sich in den nächsten drei Jahren?
Rein standorttechnisch sehe ich uns auch in Zukunft in Augsburg, da wir hier in Kürze neue Räumlichkeiten beziehen werden, um uns weiterhin zu vergrößern. In Hinblick auf unser Unternehmen denke ich jedoch, dass wir uns schon in den kommenden Monaten sehr stark weiterentwickeln werden und somit einige neue Projekte auf uns zukommen.
Für Sie ist der klassische Imagefilm tot. Was meinen Sie damit?
Durch die permanente Reizüberflutung der Rezipienten ist deren Aufmerksamkeitsspanne stark gesunken, weshalb man sich genau überlegen sollte, wie man zukünftige potenzielle Kunden am besten und effektivsten anspricht. User wollen durch Videos einen Mehrwert erhalten und in jeder Sekunde unterhalten werden.
Von welcher falschen Vorstellung müssen sich Unternehmen verabschieden, was das Thema Image-Film betrifft?
Viele Firmen geben immer noch Imagefilme in Auftrag ohne vorher zu überprüfen, auf was ihre Kunden positiv reagieren, was sie sehen möchten oder wie lange sie etwas sehen möchten. Es ist klar, dass dementsprechende Produktionen viral gesehen nicht den erhofften Erfolg erzielen. Ich denke, dass viele Unternehmen sich von der klassischen Imagefilm Produktion verabschieden sollten und mehr Wert auf eine zielgruppenorientierte und individuellere Konzeption legen müssen. Durch die heutigen Möglichkeiten der Datenauswertung von Nutzerdaten im Internet und die schnelle und einfache Distribution via Social Media ergeben sich enorme Potenziale, die aber auch entsprechend genutzt werden müssen.
Ist Video das Message-Medium der Zukunft? Warum?
Definitiv! Wegen besagter Reizüberflutung gehen langweilige, eintönige Inhalte in der Werbe- und PR Landschaft sehr schnell unter und werden zum Teil nicht einmal mehr wirklich wahrgenommen. Spannendes Bewegtbild in Kombination mit einnehmender Musik sorgt dafür, dass die übermittelten Botschaften stärker im Gedächtnis bleiben.
Außerdem sieht man in der heutigen Medienlandschaft bereits deutliche Auswirkungen der wachsenden Bedeutung von Video Content. Instagram hat kürzlich die neue App IGTV eingeführt, auf welchem man nun bis zu 60-minütige Videos veröffentlichen kann. Die stetig wachsende Wichtigkeit der Instagram Stories sollte man ebenfalls nicht mehr unterschätzen.