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Nach 21 Jahren musste Hoffmann & Ueberall Computer mit ihrem Laden Ready4 Computer Insolvenzantrag stellen. Es scheint, als stünde das Traditionsgeschäft vor dem Aus. Doch jetzt gibt es Neuigkeiten im Fall Ready4. Der Computerfachmarkt soll verkauft werden. Angeboten wird Ready4 von der MAP Mobile Assets & Plants AG verkauft werden. Auf deren Website findet sich das Angebot, in dem geschrieben steht, dass die MAP Mobile Assets & Plants AG das Unternehmen Ready4 Computer im Namen der Berechtigten und mit Zustimmung des Vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Schwartz zum Verkauf anbieten solle. Verkauft wird neben dem Geschäftsbetrieb auch die Ausstattung, der Kundenstamm, der Onlineshop ready4.de und die Warenvorräte, die sich im Eigentum von Ready4 befinden. Der Verkaufspreis des Augsburger Traditionsunternehmens sei Verhandlungsbasis.
Preisdruck im Internet zwingt Ready4 in die Insolvenz
Im Verkaufsangebot wird auch auf die vier Geschäftsbereiche des Unternehmens, sowie den Grund für den Insolvenzantrag hingewiesen. Geschäftsführer Ulrich Ueberall sah sich demnach gezwungen, den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen, da Ready4 dem starken Konkurrenz- und Preisdruck durch den Internethandel nicht die Stirn bieten konnte. Letztendlich habe das die Liquidität des Unternehmens negativ beeinflusst.
Gibt es einen neuen Chef bei Ready4?
Trotz alledem läuft das Tagesgeschäft bei Ready4 Computer weiter. Während Ueberall derzeit im Gefängnis wegen angeblicher Steuerhinterziehung sitzt, kämpfen sich die 25 Mitarbeiter des Unternehmens in die Normalität und ins Tagesgeschäft zurück. Doch leider kann dies nicht ohne herben Beigeschmack passieren. Natürlich haben die Kunden von Ready4 auch von dessen Insolvenz und die Anschuldigungen gegenüber den Geschäftsführer gehört. Ready4 wollte vor rund 2 Wochen auf der eigenen Facebook-Fanpage auf die neuen Apple Geräte aufmerksam machen, die das Unternehmen bald erreichen sollte. Doch die Kommentare teilten die Freude von Ready4 nicht. Ein Fan fragte sich, warum man von einem Unternehmen, dessen Geschäftsführer im Gefängnis sitzt überhaupt etwas kaufen solle. Die Reaktion von Ready4 darauf war, dass die Leitung des Unternehmens nicht mehr in den Händen von Ueberall sei. Es wehe ein neuer Wind bei Ready4. Was dies genau bedeutet erklärt das Unternehmen nicht. Dennoch liegt die Vermutung nahe, dass ein neuer die Geschäfte leitet.