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Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben, ist sich sicher: Aus der Legislative erhält das bayerisch-schwäbische Handwerk nicht ausreichend Unterstützung. Doch nicht nur das, er wirft ihr sogar Ziellosigkeit vor.
In Bayerisch-Schwaben ist das Handwerk ebenso von den Auswirkungen der Pandemie betroffen wie auch andere Branchen. Bekannte Probleme wie strapazierte Lieferketten, Rohstoffmangel und Inflation belasten ebenso diesen Wirtschaftszweig. Die HWK Schwaben befindet das Handwerk dennoch für robust und krisenresistent. Weil, nun aber zu viele Belastungen die wirtschaftliche Leistung und den zukünftigen Fortschritt gefährden sollen, schlägt Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner Alarm.
Er ist der Meinung, dass das Handwerk in Bayerisch-Schwaben in den vergangen zwei Jahren viel zugemutet wurde, wie er in einem Kommentar unmissverständlich kundgibt: „Zwei Jahre lang hat sich das Handwerk mit einer riesigen Energieleistung durch die Pandemiezeiten gekämpft. Ladenschließungen, Umsatzeinbrüche, ein Wust an Vorschriften und Regeln, all das haben die schwäbischen Handwerksunternehmen mitgetragen, auch wenn es vielfach an die eigene finanzielle Leistungskraft gegangen ist.“
Doch der Aufschwung des bayerisch-schwäbischen Handwerks bleibt seiner Ansicht nach weiterhin aus. Wagner macht daher unter anderem die Regierungsarbeit verantwortlich: „Trotz all dieser negativen wirtschaftlichen Konstellationen, hat sich das Handwerk bislang wacker geschlagen. Doch nun bremsen das Winterwetter, die Omikron-Variante des Coronavirus und leider auch eine Politik, die dauernd ihre Meinung und die daraus resultierenden Maßnahmen ändert, das Handwerk aus.“ Zusätzlich leide die Branche weiterhin an unbesetzten Ausbildungsstellen und der erfolglosen Suche nach qualifizierten Fachkräften.
Diese Einschätzung solle sich konkret an den Konjunkturzahlen ableiten lassen. Aus Umfragewerten der betroffenen Betriebe, gehe eine skeptische Haltung zu der zeitnahen Wirtschaftsentwicklung im bayerisch-schwäbischen Handwerk hervor. Doch abschließend findet der Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben einen optimistischen Lösungsansatz: „Das sollte den politisch Verantwortlichen stets bewusst sein. Mehr Freiheit wagen heißt in erster Linie, mehr unternehmerische Freiheit zulassen, mehr Vertrauen in die Unternehmerschaft setzen und vorhandene Hürden beseitigen. Dann kann das Handwerk wieder voll durchstarten und auf den Wachstumspfad zurückkehren.“