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Es kursierte durch die Medien wie ein Laubfeuer. In München will Fujitsu Stellen streichen, in Augsburg aber investieren. Gut für den Standort hier, aber wie passt das alles zusammen? Bis zum Jahr 2015 hat sich Fujitsu Technology Solutions vorgenommen, massiv zu investieren. Diese Investitionen sollen dazu dienen, in Ergänzung des angestammten Produkt-Geschäfts das Portfolio in den nächsten vier Jahren vor allem in Richtung Lösungsgeschäft und Cloud Computing auszubauen und so das Umsatzziel von rund 6 Milliarden Euro zu erreichen.
Verwaltungskosten sind nicht wettbewerbsfähig
In einer Analyse der Kostenstrukturen hat sich gezeigt, dass die Verwaltungskosten von Fujitsu deutlich über denen des Wettbewerbs liegen. Im Bereich der allgemeinen Verwaltung sollen dementsprechend Einsparungen vorgenommen werden. So werden in München einige Stellen wegfallen, während Investitionen in die Entwicklung und Vermarktung des erweiterten Produkt-, Lösungs- und Service-Portfolios gesteigert werden. In den kommenden Wochen werden Detailanalysen durchgeführt, um daraus die richtigen Maßnahmen ableiten zu können. Weitere Angaben kann Fujitsu erst nach Abschluss der Analyse machen.
Investitionen betreffen Augsburg
Die von Fujitsu geplanten Investitionen bis 2015 betreffen auch den Produktionsstandort Augsburg. Herbert Göggerle, Executive Vice President Supply Operations, erklärt: „Auch in den Ausbau des Augsburger Werkes, die einzige europäische Fertigungsstätte für IT-Systeme, soll weiter investiert werden. Durch die Augsburger Produktionsstätte ist Fujitsu unter anderem in der Lage, Produktionen kurzfristig zu verlagern und Risiken für Lieferengpässe zu vermeiden. Dadurch konnten im März 2011 nach dem Erdbeben in Fukushima die Produktionsaufträge von Werken in Japan nach Augsburg verlegt werden und somit kurzfristig die Nachfrage nach Servern auf dem Weltmarkt bedient werden. Ferner gibt es Überlegungen, weitere Produktionsstätten außerhalb Deutschlands nach dem Vorbild des Augsburger Werkes zu errichten. Die Augsburger Produktionsstätte würde dann als Steuerungseinheit der weiteren Standorte fungieren.“