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B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Was ist Ihre derzeitige Stimmungslage im Hinblick auf die Wahl am 15. März?
Frederik Hintermayr: Der Zuspruch und die vielen positiven Reaktionen der Menschen am Infostand, bei Gesprächsrunden und anderen Terminen motiviert sehr. Ich bin guter Dinge, dass wir am 15. März einige Menschen ziemlich überraschen werden.
Welche Politiker aus der Vergangenheit haben Sie geprägt und vielleicht sogar beeinflusst?
Positiv geprägt hat mich zweifellos Bodo Ramelow. Er zeigt, dass man auch als Linker regieren kann.
Wie bewerten Sie persönlich den bisherigen Wahlkampf?
Die ganz große Koalition, also SPD, CSU und Grüne, haben in den letzten Jahren zusammen regiert und damit den Zustand der Stadtpolitik gemeinsam zu verantworten. Entsprechend langweilig ist ihr Wahlkampf. Spannung bauen gerade die kleineren Parteien auf.
Welches Thema hat für Sie die höchste Priorität, wenn Sie Augsburgs Bürgermeister werden?
Die Beseitigung von Armut. Ich werde mich mit Armut in Augsburg niemals abfinden.
Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen der Stadt Augsburg?
Eine Stärke sind die vielen Menschen, die sich in unserer Stadt für die Gesellschaft engagieren. Die Schwäche: Die Regierung der letzten Jahre. Aber damit ist ja bald Schluss.
Wie stellen Sie sich Augsburg in zehn Jahren vor?
In zehn Jahren haben wir die Mietpreisexplosion erfolgreich gestoppt und umgekehrt sowie kostenlosen Nahverkehr geschaffen. Außerdem müssen keine Menschen mehr im Müll nach Pfand suchen. Für diese Stadt trete ich an!
Wenn Sie eine Entscheidung ohne jegliche Abstimmung treffen dürften, welche wäre das?
Der Bau von 20.000 Sozialwohnungen. Das ist die ermittelte Anzahl an bezahlbaren Wohnungen, die in unserer Stadt fehlt.
Was hätten Sie sich für das erste Jahr Ihrer Amtszeit vorgenommen?
Die nötigen Schritte einzuleiten um aus Augsburg eine der sozialsten Städte unseres Landes zu machen. Ärmste Stadt waren wir lange genug.
Wenn Sie jetzt sofort drei Dinge an Augsburg ändern könnten – welche?
Die Mietpreise. Die Preise und Anbindung des ÖPNV und die soziale Ungleichheit.