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Anna Tabak: „Friedlich, offen und vielfältig“
OB-Wahl 2020 in Augsburg: Folge 8

Anna Tabak: „Friedlich, offen und vielfältig“

Anna Tabak, WSA-Bürgervereinigung, sieht der Wahl am 15. März optimistisch entgegen. Foto: WSA
Anna Tabak, WSA-Bürgervereinigung, sieht der Wahl am 15. März optimistisch entgegen. Foto: WSA

Wie fühlen sich Augsburgs Politiker im Hinblick auf die anstehende Kommunalwahl am 15. März? Anna Tabak, WSA-Bürgervereinigung, hat uns verraten, weshalb Augsburg selbstbewusster werden soll.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Was ist Ihre derzeitige Stimmungslage im Hinblick auf die Wahl am 15. März?

Anna Tabak: Durch das schnelle Erreichen der nötigen Unterstützungsunterschriften für die Zulassung als OB-Kandidatin und der WSA-Stadtratsliste sowie dem erfolgreichen Neujahrsempfang fühle ich mich in meinem Wirken bestärkt. Ich bekomme viele positive Feedbacks und sehe daher dem 15. März optimistisch entgegen.

Welche Politiker aus der Vergangenheit haben Sie geprägt und vielleicht sogar beeinflusst? 

Es gibt kein konkretes politisches Vorbild. Ich fand immer (parteiunabhängig) starke Persönlichkeiten interessant. Menschen, die eine klare Haltung haben und nicht wie eine Fahne im Wind wehen. Menschen, die Ideen und Visionen haben und sich trauen, neue Wege zu gehen.

Wie definieren Sie den Job als Bürgermeisterin?

Als Dienstleister für den Bürger: Anliegen und Bedürfnisse nach bestem Wissen und Gewissen politisch umsetzen und damit den Bürgern einen guten Dienst erweisen, beziehungsweise in ihrem Interesse handeln. Als Oberbürgermeisterin repräsentiert man die Stadt nach innen sowie nach außen.

Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen der Stadt Augsburg?

Augsburg hat eine bemerkenswerte Historie, eine Identität als Friedensstadt, viele tolle kulturelle Angebote, wirtschaftliches Potential und Innovationskraft. Die Augsburger Politik muss selbstbewusster werden. Als Metropole und Schwabens Hauptstadt sollten wir auch mal in München mehr fordern, besser verhandeln.

Wenn Sie eine Entscheidung ohne jegliche Abstimmung treffen dürften, welche wäre das?

Rentnern, die ihr Leben lang geschuftet haben, ein würdiges Dasein ermöglichen.

Was hätten Sie sich für das erste Jahr Ihrer Amtszeit vorgenommen?

Dass die Bürger mehr in politische Entscheidungen einbezogen werden. Ich möchte mehr Transparenz und parteiunabhängige Entscheidungen. Hierzu zählt es, den Unternehmern etwas mehr Luft zum Atmen und zu Entfalten geben. Außerdem spielt die Digitalisierung, vor allem in der Verwaltung eine Rolle. Weiter sollen durch den Bürokratieabbau Möglichkeiten geschaffen werden. 

Wenn Sie jetzt sofort 3 Dinge an Augsburg ändern könnten – welche?

Die nächsten Generationen durch Schuldenabbau entlasten, statt durch eine exorbitante Verschuldung und Kreditaufnahme zu belasten. Die übergroße Koalition ablösen. Alle Schulen sanieren, modernisieren und digitalisieren.

Wie stellen Sie sich Augsburg in zehn Jahren vor?

Friedlich, offen und vielfältig – ein wirtschaftlich attraktiver Standort und damit einhergehend eine Vorreiterrolle.

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