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„Für viele in meinem Umfeld mag das überraschend kommen. Seit dem 1. Juli bin ich Geschäftsführer der Augsburg Journal Verlags GmbH“, schreibt Felix Kovac auf LinkedIn.
Die Entscheidung, so Kovac, sei bewusst gefallen: „Tatsächlich haben mich manche gefragt – mal neugierig, mal ungläubig, warum ich zu einem eher kleinen, lokalen Unternehmen wechsle. Die Antwort ist einfach: Ich habe mich bewusst dafür entschieden. Denn es gibt sowohl einen fachlichen als auch einen sehr persönlichen Antrieb für diesen Schritt.“
Kovac will das lokale Verlagshaus organisatorisch, strategisch und vor allem digital neu aufstellen. „Das Verlagsgeschäft ist für mich Neuland, aber genau das macht es spannend. Ich bin neugierig. Ich lerne gerne. Und ich glaube fest daran, dass neue Perspektiven helfen können, eingefahrene Wege zu verlassen – besonders in einer Branche, die sich im Wandel befindet.“
Dabei betont er, dass es ihm nicht auf die Größe des Unternehmens ankommt: „Es war mir nie wichtig, wie groß ein Unternehmen ist – entscheidend ist, ob ich etwas bewegen kann. Und genau das sehe ich hier.“
Kovac teilt offen auch persönliche Einblicke: „Ich packe an, wo es nötig ist. Das wird so bleiben.“ Weiter schreibt er: „Wahre Erfüllung liegt nicht zwangsläufig im Glanz der großen Bühne, sondern oft in der echten Gestaltung, im ehrlichen Miteinander, im Aufbau neuer Perspektiven.“
Ein Anliegen ist ihm auch die Unterstützung der Verlegerfamilie, die sich laut Kovac „seit Jahrzehnten mit Mut, Haltung und Kreativität gegen das örtliche Verlagshaus behauptet – und dabei ein Stück publizistische Vielfalt in seiner Heimatstadt sichert.“
Kovac kündigt an, dass seine Rolle zunächst „zeitlich fokussiert“ angelegt sei – eine Übergangsphase mit Perspektive: „Vielleicht lässt sich nach der Neuausrichtung aus einem kleineren Verlag ja irgendwann auch mehr formen – mit Audio, Bewegtbild und vor allem KI.“
Felix Kovac sollte nach seinem Abschied von Antenne Bayern Geschäftsführer von Klassik Radio werden. Doch diese Stelle ist er nie angetreten.