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Die Integrierte Leitstelle Augsburg zieht in den Glaspalast
Standortwechsel

Die Integrierte Leitstelle Augsburg zieht in den Glaspalast

Von links: Marc Zelenka von der Walter Beteiligungen und Immobilien AG heißt Stefan Würz, Leiter ILS, und Dr. Andreas Graber, Le
Von links: Marc Zelenka von der Walter Beteiligungen und Immobilien AG heißt Stefan Würz, Leiter ILS, und Dr. Andreas Graber, Leiter des Amts für Brand und Katastrophenschutz, im Glaspalast willkommen. Foto: Walter

Die Integrierte Leitstelle Augsburg (ILS) der Stadt Augsburg hat im Augsburger Glaspalast einen neuen Standort gefunden. Zuvor war sie an der Berliner Allee beheimatet. Warum der Umzug notwendig war und was es hierbei zu beachten galt.

Auf einer Fläche von annähernd 1.500 Quadratmetern ist im Glaspalast Augsburg nun modernste Technik für die Koordinierung der Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz installiert. Die ILS, die bislang in der Berliner Allee in Augsburg ansässig war, betreut die Gebiete der Stadt Augsburg, sowie der Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg, Donau-Ries und Dillingen. Insgesamt leben hier rund eine Million Menschen.

Gewachsene Einsatzzahlen

In den vergangenen 15 Jahren habe sich die Einwohnerzahl in der Region um rund 90.000 Personen erhöht. Mit dem Bevölkerungswachstum seien auch die Anforderungen an die ILS gestiegen. Noch stärker als die Zahl der Personen haben sich die Einsätze erhöht. Seit 2008 wurde hier ein Zuwachs von rund 50 Prozent verzeichnet. Jährlich gibt es im Zuständigkeitsbereich der ILS 105.000 Fälle der Notfallrettung, 13.000 Feuerwehreinsätze und 60.000 Krankentransporte. Beide Faktoren würden zu einem höheren Bedarf an Fläche und Personal für die Integrierte Leitstelle führen. Der Umzug in den Glaspalast erfolgt daher auch, um diesen gestiegenen Bedarf zu decken.

Überblick über die Umbauarbeiten

Die Umbauarbeiten im dritten Stock des Industriedenkmals sind bereits abgeschlossen. Unter anderem sei die neue ILS mit zwei Notstrom-Aggregaten ausgestattet worden sowie eine Anpassung der Elektroinstallation und der EDV-Verkabelung an die neuen technischen Anforderungen vorgenommen worden. In der neuen Integrierten Leitstelle soll auch das Kommunikationssystem auf den aktuellen Stand der Technik gebracht worden sein, unter anderem gäbe es dort jetzt große Bildschirme für die Visualisierung und Koordinierung von Einsätzen.

Insgesamt seien 20 Arbeitsplätze in der ILS eingerichtet worden.

Anspruchsvolle technische Bedürfnisse

„Dass wir die sehr anspruchsvollen technischen Bedürfnisse einer Rettungsdienst-Leitzentrale erfolgreich abbilden konnten, zeigt zum einen die zeitlose Funktionalität des Glaspalastes und zum anderen unsere Bereitschaft und Fähigkeit solch maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden auch umzusetzen“, sagt Dr. Roy Walter, Vorstand der Walter Beteiligungen und Immobilien AG. „Unser Dank gilt allen Beteiligten für ihr Vertrauen und die professionelle Zusammenarbeit.“

Historisches Gebäude für modernen Einsatz geeignet

Beim Abschluss dieser langfristigen Mietvereinbarung wurde Walter von der Augsburger Kragler Immobilien GmbH unterstützt. Geschäftsführer Dipl.-Ing. Peter Kragler erklärt dazu: „Es ist ein spannender Bogen von einem Industriedenkmal des vergangenen Jahrhunderts zu einer High-Tech-Kommunikationszentrale für unsere regionalen Rettungskräfte. Unter einem Dach ist ganz offensichtlich beides möglich.“

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