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Das war das 20. VMM Mittelstandsfrühstück bei Eiskanal Event
Netzwerkevent

Das war das 20. VMM Mittelstandsfrühstück bei Eiskanal Event

Knapp 200 Gäste waren beim beliebten Netzwerkeven von VMM bei Eiskanal Event zu Gast. Foto: Bernd Jaufmann
Knapp 200 Gäste waren beim beliebten Netzwerkeven von VMM bei Eiskanal Event zu Gast. Foto: Bernd Jaufmann

Knapp 200 Gäste waren beim beliebten Netzwerkevent zu Gast. Zentrale Diskussions-Themen der Veranstaltung waren KI, Nachhaltigkeit und wie Bayerisch-Schwaben ein starker Industrie- und Produktionsstandort bleibt. Feierliches Detail: Die VMM Medienagentur feiert 30. Jubiläum. Ein Meilenstein für den Content-Marketing-Experten, der Unternehmen aus der Region erfolgreich vernetzt und bei der Kommunikation miteinander unterstützt.

10 Uhr Begrüßung, 20 Editionen, 30 Jubiläumsjahre: Mit diesem munteren Zahlenspiel fanden sich die zahlreichen Gäste auf dem VMM Mittelstandsfrühstück zusammen. Jedes Jahr überrascht das Netzwerkevent mit besonderer Location, um nicht nur Unternehmende aus der Region zusammenzubringen, sondern auch zu emotionalisieren. Diesen Früh-Herbst fiel die Wahl auf ein Wahrzeichen unserer Fuggerstadt: den Eiskanal.

Im großen Veranstaltungssaal des Organisationszentrums des Eiskanalzentrums erlebten die geladenen Besuchenden ein sportlich-festliches Ambiente: Denn einerseits wird an diesem Ort immer wieder Kanugeschichte geschrieben. Andererseits gab es Grund zu feiern, weil der Event-Ausrichter VMM heuer das 30. Firmenjubiläum feiert.

Das 20. VMM Mittelstandsfrühstück fand bei Eiskanal Events statt. Mitgastgeber war die Eiskanal Event GmbH. Das Highlight der Veranstaltung war der B4B Talk, der sich um das Thema „Bayerisch-Schwaben als starker Industrie- und Produktionsstandort“ drehte. Fotos: B4BSCHWABEN.de

Von der Anhauser Mühle in die Medaillenschmiede

Die Moderation durch den Vormittag übernahm wie gewohnt seit 2019 Lisa Graf. Sie überraschte die Gäste zu Beginn des Events mit einem kleinen Präsent: „Die Geschichte der 30 Jahre VMM zu erzählen, würde den Rahmen sprengen. Zumal es heute nicht nur um uns gehen soll, sondern um die vielen anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region. Sie haben wir hier zusammengebracht, um Wichtigeres zu tun: Netzwerken! Wer dennoch an unserer Historie interessiert ist, darf sich gern unsere frisch gedruckte Jubiläumszeitung mitnehmen.“

Andres Santiago und Lisa Graf. Foto: Bernd Jaufmann
Andres Santiago und Lisa Graf. Foto: Bernd Jaufmann

„Wenn ich an die Tage 0 und 1 unserer Unternehmensgeschichte denke, muss ich doch schmunzeln. Ich war damals ein junger BWL-Student, der in der Unibibliothek fasziniert die Wirtschaftszeitungen und -magazine durchblätterte“, erinnert sich Gastgeber Andres Santiago zurück. „Ich dachte, ich lande mit diesen Produkten beruflich mal in London, Berlin oder München – aber am Ende zog es mich in die alte Mühle nach Anhausen, wo unsere Erfolgsgeschichte startete. Wir haben über die Jahre viel Mut und Geduld bewiesen, um spannende Dinge auszuprobieren. Einige davon haben auch funktioniert. Es ist schön und freut mich zu sehen, dass sich Events der ersten Stunde bis heute durchsetzen. Ich sehe Freunde und Gefährten von früher, aber auch langjährige Partner sowie neue Kunden“, begrüßte der VMM-Geschäftsführer die rund 200 Anwesenden stolz.

Großes Highlight: der B4B Expertentalk

Unter der traditionellen Moderation von Angelina Märkl warfen ausgewählte Experten beim gewohnten B4B Expertentalk einen Blick zurück, aber auch in Richtung Zukunft. Dabei beantworteten sie unter anderem die Leitfragen: Was müssen wir tun, damit Bayerisch-Schwaben ein starker Industrie- und Produktionsstandort bleibt? Vor welchen großen Aufgaben steht der Wirtschaftsstandort? Und wo sehen regionale Unternehmen die größten Zukunftschancen? Das alles bewegende Thema für alle Talk-Teilnehmer und Anwesenden war schnell klar: Künstliche Intelligenz.

Der B4B Talk (von links): Angelina Märkl, Dr. Mathias Bauer, Petra Fischer-Steber, Sebastian Hammon, Ingo Hild und Julia König. Foto: Bernd Jaufmann
Der B4B Talk (von links): Angelina Märkl, Dr. Mathias Bauer, Petra Fischer-Steber, Sebastian Hammon, Ingo Hild und Julia König. Foto: Bernd Jaufmann

„Als Dienstleister für KI sind wir natürlich überzeugt, dass dies das Zukunftsthema schlechthin für die Region ist. Eine Studie der IHK Schwaben hat ergeben, dass etwa 23 Prozent der Unternehmen in Bayerisch-Schwaben eine Form von KI bereits einsetzen“, schilderte Julia König, Geschäftsführerin Ehrenmüller GmbH. „Jedes KMU kann sich den Einstieg erleichtern, indem es genau abwägt, in welchem seiner Bereich KI wirklich den Mehrwert schafft, statt einfach zu übernehmen, was andere tun. So kann die Technologie das eigene den Kernprozess des Geschäftsmodells optimieren.“

Ingo Hild, Werkleiter bei der ams OSRAM Group, gab spannende Einblicke aus der Praxis: „Mithilfe von KI haben wir in unserer Infrastruktur den ‚Digitalen Zwilling‘ etabliert, mit dem wir alles über unsere hergestellten Produkte und Prozesse erfahren können. Das hilft uns dabei, in höchster Anpassungsgeschwindigkeit auf die Veränderungen auf dem Markt oder die Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren.“

KMU dürfen sich bei KI und Nachhaltigkeit nicht zurücklehnen

Petra Fischer-Steber, Geschäftsleitung Georg Fischer GmbH & Co. KG, zeigte die Perspektive der Heiztechnik auf: „Für Unternehmen in der Region ist KI ein Dauerbrenner geworden, das geht an keinem vorbei. Wichtig dabei ist, auch der Belegschaft die Vorteile aufzuzeigen – und zwar besonders auch den Mitarbeitenden, die mit der Technologie bisher weniger Kontakt hatten.“

Der Geschäftsführer der Blue Advisory GmbH, Dr. Mathias Bauer, lenkte den Fokus auf die humane Komponente und setzte den Nachhaltigkeitsgedanken in Szene: „Nicht alle Prozesse in der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft laufen digital. Der Mensch spielt noch immer eine zentrale Rolle. Und dieser kann den Nachhaltigkeitsgedanken am besten lenken. Wir müssen eine ‚Kultur der Kreislaufwirtschaft‘ in das eigene Unternehmen bringen, um Prozesse so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Das fördert nämlich folglich die Position in der Wettbewerbsentwicklung.“

Mit ihren zwei Standorten ist die GP JOULE Consult GmbH & Co. KG eng mit der Region verwurzelt. Sebastian Hammon, Senior Consultant, wagt einen Ausblick auf den Wirtschaftsstandort: „Unser Ziel ist es, den Ausbau der erneuerbaren Energietechnologie sowohl für PV als auch für Windenergie voranzutreiben. In Bayerisch Schwaben sind die Potenziale dafür noch sehr hoch. Gekoppelt an einen verantwortungsvollen Einsatz der KI-Technologie können wir so den Wirtschaftsraum zukunftsfähig gestalten.“

Fabian Dörfler: „Globale Hausnummer für Kanusport.“

Der Gastgeber der Location für das 20. VMM Mittelstandsfrühstück und Geschäftsführer der Eiskanal Event GmbH, Fabian Dörfler, war sichtlich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung: „Ich habe heute viele bekannte Gesichter gesehen, aber auch neue Gäste begrüßt, die unsere Anlage zum ersten Mal bestaunen durften. Die Eventlocation ist einzigartig, weil sie sowohl nah am Stadtzentrum als auch mitten im Grünen liegt. Für Firmenevents, Incentives oder eben Unternehmensjubiläen ist das ein herausragender Rahmen.“

Während des Events gab Dörfler kleine Einblicke in den Kanusport und schilderte, wieso Augsburg zu Recht als Medaillenschmiede gilt: „Das Know-how und die Organisation unseres Kanusport-Vereins sind die offensichtlichen Pluspunkte, die den Standort auszeichnen: Hier herrschen die besten Trainingsvoraussetzungen weit und breit vor, schließlich ist unser Olympiastützpunkt geschätzt. Doch erst das große Engagement für die Entwicklung des Sports und die Leidenschaft bei der Nachwuchsförderung machen unseren Erfolg aus. In Augsburg ist der Kanusport zu einer globalen Hausnummer geworden – darauf können alle stolz sein.“

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