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Bahnstreik ab Donnerstag: Diese Züge in Augsburg sind betroffen
Warnstreik

Bahnstreik ab Donnerstag: Diese Züge in Augsburg sind betroffen

Das Ausmaß des GDL-STreiks und der Demonstration der Landwirte bleibt für die BRB weiter unklar
Das Ausmaß des GDL-STreiks und der Demonstration der Landwirte bleibt für die BRB weiter unklar Foto: B4BSCHWABEN.de

Am Donnerstagabend startet der Streik der GDL und sorgt für massive Einschränkungen im deutschen Bahnverkehr. Wie die Lage in Augsburg ist, erfahren Sie hier.

Nach dem Winhtereinbruch am Wochenende, steht Deutschland vor einer erneuten Herausforderung. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat einen Warnstreik angekündigt. Dieser soll von Donnerstagabend bis Freitagabend andauern. Besonders betroffen wird der Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn sein.

Go-Ahead und BRB werden nicht bestreikt

Teilweise gute Nachrichten gibt es für Pendler in Augsburg: Die Unternehmen Go-Ahead und BRB werden nicht bestreikt. Es wird aber dennoch zu Einschränkungen kommen.

Wie Go-Ahead mitteilt, sind die folgen des Wintereinbruchs weitgehend behoben,d er Zugverkehr auf der ganzen Strecke München – Memmingen – Lindau läuft inzwischen stabil im Zwei-Stunden-Takt der Linien RE72 und RB92. Die meisten der Fahrzeuge des E-Netz Allgäu haben die mehrtätige Abstellung ohne Strom nach Angaben des Unternehmens recht gut überstanden, so dass fahrzeugseitig der komplette Fahrplan gefahren werden könnte. Ab morgen, Freitag, würde Go-Ahead auch wieder die Linie RE96 fahren können und damit zum grundsätzlichen Fahrplankonzept zurückkehren.

Bei Go-Ahead kommt es zu Einschränkungen

Doch Go-Ahead geht davon aus, dass etliche der DB-Fahrdienstleiter im Allgäu wahrscheinlich ebenfalls streiken werden. Daher sei anzunehmen, dass das E-Netz Allgäu ab heute (Donnerstag) Abend bis morgen (Freitag) Betriebsschluss nicht in vollem Umfang gefahren werden kann. Die Go-Ahead Fahrgäste werden daher ausdrücklich gebeten, heute frühzeitig ihr Ziel anzusteuern, weil nicht gewährleistet werden kann, dass der Zugverkehr durchgehend möglich ist. Go-Ahead werde sich um einen Schienenersatzverkehr mit Bussen bemühen, kann ihn aber nicht garantieren.

Fahrgäste sollen sich über die elektronischen Fahrplanmedien kurzfristig informieren, ob ihre Verbindung gefahren werden kann oder nicht.

BRB kämpft noch mit den Folgen des Wintereinbruchs

Bei der BRB werden sich die Auswirkungen des Streiks - nach aktuellen Kenntnisstand (07.12 um 16:21 Uhr) - sehr in Grenzen halten. Zwar sind diesmal auch die GDL-Mitglieder der Transdev-Betriebe, zu denen die BRB gehört, zum Streik aufgerufen, jedoch gehören nur vereinzelte Mitarbeitende der BRB dieser Gewerkschaft an. Inwieweit die BRB indirekt zum Beispiel durch streikende Fahrdienstleitende der DB betroffen ist, ist laut BRB noch nicht genau absehbar. 

Doch aufgrund der großen witterungsbedingten Schäden muss weiterhin in allen Netzen der BRB bis mindestens Freitagabend, 8. Dezember 2023, mit Beeinträchtigungen wie Zugausfällen und Verspätungen gerechnet werden. „Für alle noch gesperrten Strecken bemühen wir uns selbstverständlich um Schienenersatzverkehr, leider gibt es von den Busunternehmen meist nur Absagen aufgrund mangelnder Verfügbarkeit. Der Fokus beim SEV liegt auf dem Schülerverkehr", heißt es in einer Mitteilung der BRB.

Auf folgenden Strecken gibt es noch keinen planmäßigen Zugverkehr:

Netz Chiemgau Inntal:

Die Strecke Holzkirchen – Deisenhofen – München Hauptbahnhof der Linie RB 58 München – Rosenheim entfiel am Donnerstag komplett.

Netz Berchtesgaden-Ruhpolding:

Traunstein – Ruhpolding bleibt weiterhin gesperrt (bis mindestens morgen, Freitag, 08.12.). Inzwischen konnte Schienenersatzverkehr eingerichtet werden.

Netz Ostallgäu-Lechfeld:

Die Strecke Augsburg – Füssen ist freigegeben, alle anderen Strecken sind noch nicht befahrbar. Auch die Strecke Bobingen – Landsberg ist weiterhin gesperrt.

Netz Ammersee-Altmühltal:

Die Strecke Augsburg – Weilheim ist immer noch gesperrt.

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