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Im Prozess gegen den Betriebsrat der Abfallverwertung Augsburg Gmbh (AVA) kommen immer mehr skandalöse Informationen ans Licht. Missgunst und Habgier scheinen das Betriebsleben bestimmt zu haben.
Bereits vor einigen Wochen war herausgekommen, dass ein Angeklagter AVA-Mitarbeiterinnen zu Nacktfotos gedrängt hatte (B4B SCHWABEN berichtete). Außerdem wird dem ehemaligen AVA Mitarbeiter vorgeworfen eine Sekretärin begrapscht und mehrmals massiv bedrängt zu haben, so die Augsburger Allgemeine. Der Fund der Nacktbilder war eher zufällig. Der Computer des Angeklagten wurde nach Hinweisen zur Weitergabe der geheimen Informationen durchsucht, dabei stießen die Ermittler auf die Nacktfotos der AVA-Mitarbeiterinnen.
Missgunst verhindert beruflichen Aufstieg eines AVA-Mitarbeiters
Am vierten Prozesstag um den AVA-Skandal stand der angeklagte AVA-Betriebsrat im Mittelpunkt. Und erneut gibt es skandalöse Enthüllungen im AVA-Prozess. Ein AVA-Mitarbeiter hatte zugelassen, dass bei der AVA ein illegales Holzlager angelegt wurde. Aus diesem haben sich seine Kollegen dann bedienen können. Ein entlassenener Mitarbeiter hatte schließlich das Holzlager fotografiert und die Fotos der Staatsanwaltschaft zugesendet. Laut Augsburger Allgemeine wollte der Ex-AVA-Mitarbeiter damit den beruflichen Aufstieg seines einstigen Chefs verhindern - aus Missgunst.
AVA-Skandal: Diebstahl, Betrug und Schabernack
Desweiteren sollen laut AZ AVA-Mitarbeiter Zigaretten gestohlen haben, die beschlagnahmte Ware und eigentlich zur Vernichtung gedacht waren. Auch ein Fall von Benzin-Diebstahl und von Betrug bei der Arbeitszeit-Erfassung kam beim AVA-Prozess nun ans Licht. Außerdem haben einige AVA-Mitarbeiter zur Verbrennung bestimmte, übergroße Schuhe aus einem Müllbehälter entwendet und mit diesen für Fotos posiert. Die Fotos gelangten zum AVA-Aufsichtsrat und einem der Beteiligten wurde dadurch der Aufstieg zum Schichtleiter verwehrt, so die Augsburger Allgemeine weiter.
Skandal von enormen Ausmaßen
Der voranschreitende AVA-Prozess enthüllt immer mehr die Ausmaße des Skandals bei der Müllverbrennungs-Anlage. Inwiefern allerdings der angeklagte AVA-Betriebsrat in die Intrigen verwickelt war, ist immer noch nicht geklärt. Nach Angaben der AZ legt eine im Prozess zitierte Aktennotiz nahe, dass der AVA-Betriebsrat Informationen benutzt hat, um Mitarbeiter nach seinem Willen zu beeinflussen. Der Betriebsrat weist jedoch die Vorwürfe von sich.