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Augsburger Renk Group AG bläst Gang an die Börse ab
Aktiengeschäft

Augsburger Renk Group AG bläst Gang an die Börse ab

Luftaufnahme des Renk Standorts in Augsburg. Foto: Renk AG
Luftaufnahme des Renk Standorts in Augsburg. Foto: Renk AG

Mit dem Plan an die Börse zu gehen, sorgte die Renk Group AG für Aufsehen. Jetzt sorgt der Augsburger Konzern erneut für Wirbel – mit einem spontanen Paukenschlag.

Alles war angerichtet für den Börseneintritt des Herstellers von Antriebs- und Steuerungstechnik. Am Donnerstagmorgen sollte die Renk Group AG ihre Aktien zu einem Preis zwischen 15 und 18 Euro ausgeben. Doch kurz vor Öffnung der Frankfurter Börse kam es zur unerwarteten Überraschung: Der Konzern wirft kurzfristig seinen Plan über Bord und sagt die Veräußerung der Unternehmensanteile ab. Erst vor einem Monat gab das Unternehmen bekannt wieder an die Börse zurückzukehren. Das Comeback sollte „der nächste logische Schritt“ auf dem Wachstumskurs von Renk werden, wie CEO Susanne Wiegand ankündigte.

Warum kam es zur kurzfristigen Planänderung der Renk AG?

Mit der Absage des Börsengangs möchte der Konzern selbstredend nicht sein eigenes Wachstum eindämmen. Stattdessen gibt Renk an, dass sich das Marktumfeld in den vergangenen Tagen spürbar eingetrübt habe. Wie der Konzern ausführt, sei der Beschluss tatsächlich auch erst heute in den frühen Morgenstunden gefallen. Maßgeblich an der Entscheidung beteiligt, war die Beteiligungsgesellschaft Triton, welche als Muttergesellschaft somit weiterhin alle Anteile an der Renk Group hält. Wie das Handelsblatt berichtet, soll der von Experten prognostizierte Ausgabepreis von 15 Euro ausschlagebend für die Kehrtwende sein. Dies hätte im Falle des Augsburger Unternehmen nämlich zu einer Überzeichnung geführt.

Plant Renk weiterhin an die Börse zu gehen?

Für die Firmengruppe ist der Börsengang damit aber lediglich ausgesetzt. Derzeit werde die Option eines Börsengangs zu einem späteren Zeitpunkt geprüft. Die Pläne zur Aktienausschüttung bleiben somit bestehen und sollen zu einem anderen Termin erfolgen. „Der geplante Börsengang wird uns Zugang zu zusätzlichen Finanzierungsinstrumenten verschaffen und die Strategie der Renk Group unterstützen, ein hohes und nachhaltiges Wachstum über mehrere Jahrzehnte zu erzielen“, erklärte CFO Christian Schulz bei Bekanntgabe des Börsenpläne. Das Versprechen von mehr finanziellen Mitteln wird Renk also irgendwann einlösen – nur zu einem besseren Preis.

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