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Augburger Wohnungmangel: Liegt die Lösung in den Altbauten?
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Baubilanz

Augburger Wohnungmangel: Liegt die Lösung in den Altbauten?

Damit trotz steigender Baupreise mehr bezahlbarer Wohnraumin der Region entsteht, fordert die IG BAU Schwaben zusätzliche Anstrengungen von der Politik. Foto: IG Bau / Tobias Seifert

Hinsichtlich des Wohnungsmangels muss auch in Augsburg mehr gebaut werden. Doch bundesweit habe im Jahr 2021 die Entstehung von Wohnraum nachgelassen. Wo die IG Bau insbesondere beim sozialen Wohnungsbau die Gründe für die Ausbremsung sieht.

Unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes, hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ermittelt, wie viele Wohnungen im abgelaufenen gebaut wurden. Für 1.830 Bauprojekte seien Investitionen in Höhe von rund 569 Millionen Euro geflossen. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Schwaben, Michael Jäger, sei dies „ein wichtiger Beitrag gegen steigende Mieten“. Doch damit seien der Bedarf und die anvisierten Ziele der Politik längst nicht gedeckt.


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Wohnungsbau lässt nach

Er sieht dafür die Politik in der Pflicht. Nur in Berlin und München können die wichtigen Grundvoraussetzungen für die Region geschaffen werden. „Die Bundesregierung hat 400.000 neue Wohnungen pro Jahr versprochen. Ein Viertel davon sollen Sozialwohnungen sein. Von diesem Ziel ist die Ampel-Koalition noch weit entfernt. Hier ist aber auch die Landespolitik gefordert“, kritisiert Jäger.

Im vergangenen Jahr sind laut Statistik bundesweit lediglich 293.400 neue Wohnungen entstanden. Damit sind es 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Zudem erschweren knappe Baumaterialien, steigende Energiepreise, Inflation und steigende Bauzinsen derzeit eine gegenteilige Entwicklung. Die Gewerkschaft beklagt zudem einen hohen Fachkräftebedarf und unzureichende staatliche Förderungen.


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Augsburg habe „großes Potential“

Der IG Bau-Bezirksvorsitzende verweist auf eine enorme Chance, um zusätzlichen Wohnraum zu gewinnen: „In Augsburg schlummert ein großes Potential in der Umnutzung von Altbauten. So lassen sich bei vielen Wohngebäuden, Büro-, Geschäfts- und Parkhäusern Dachetagen aufstocken. Dazu kommt – durch mehr Homeoffice – der Umbau von Büros zu Wohnungen.“ Gerade auch mit Blick auf den steigenden Wohnraumbedarf für die Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, müssten alle Möglichkeiten genutzt werden.


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Bürokratie verursacht unnötige Verlangsamungen

Um vor allem „den lahmenden Bau von Sozialwohnungen voranzubringen“, schlägt Jäger ein „Sonderpaket sozialer Wohnungsbau“ vor. Die Mehrwertsteuer auf Sozialwohnungen solle von 19 auf sieben Prozent abgesenkt werden. Der Bau einer staatlich geförderten Wohnung würde nach Angaben der Gewerkschaft so um zehn Prozent günstiger. „Außerdem müssen Bund und Länder dringend das Baurecht vereinfachen. Es wird höchste Zeit, dass Genehmigungsverfahren schlanker und schneller werden. Zwischen Bauantrag und Baubeginn geht oft wertvolle Zeit verloren“, betont der Bezirksvorsitzende.


Gerechte Bezahlung soll Fachkräfte locken

An die Adresse der heimischen Baubranche macht der Gewerkschafter deutlich: „Viele Firmen suchen dringend Fachkräfte, um die Aufträge bewältigen zu können. Aber qualifizierte Maurer und Zimmerleute gewinnt nur, wer anständige Löhne zahlt und gute Arbeitsbedingungen bietet.“ Baubeschäftigte sollten sich nicht unter Wert verkaufen und auf einer tariflichen Bezahlung bestehen.

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