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Weil die Wilkner Group immer mehr gewachsen ist und dafür Platz benötigte, reichte das bisherige Lager mit nur 2000 Quadratmetern Fläche in München nicht mehr aus. Das Unternehmen suchte nach einem weiteren Standort, um die Logistik-Aufträge adäquat abwickeln zu können. Durch den Auszug der Spedition Schenker in Aichach wurde ein passender Standort frei. Inzwischen arbeiten in der neuen Unternehmenszentrale 14 Mitarbeiter. „Hier in Aichach haben wir das Potential, noch weiter zu wachsen. Das Lager bietet mit 12.000 Quadratmetern Fläche und 25.000 Paletten-Stellplätzen ausreichend Platz für die Produkte, die wir als Logistik-Dienstleister für unsere Kunden verschicken und auch zeitweise einlagern“, erklärt Leismüller.
Gegründet wurde die Wilkner Group Member GmbH im Jahr 1981, um als Logistikdienstleister für Kunden diverse Aufträge abzuwickeln. Anfangs wurden Kinofilme verpackt, versendet und zusammen mit den Bestellungen der Kinos mit Filmplakaten, Merchandise-Produkten, Popcorn und anderen Lebensmitteln europaweit ausgeliefert. Die Filmlogistik gehört heute noch mit 90 Prozent Anteil zu den Hauptkunden. Auch die Kino Gruppe Rusch mit den Cineplex-Kinos, wovon eines gleich in der Nachbarschaft in Aichach ist, nutzt die Dienste des Logistikunternehmens.
Heute werden rund 90.000 Pakete und 26.000 versandfähige Paletten im Jahr verschickt. Etwa eine Million Kleinteile werden von der Wilkner Group individuell konfektioniert, kommissioniert und verpackt. Für den Geschäftsführer Andreas Leismüller, der Mitte 2020 die Wilkner Group übernommen hat, sollen dabei vor allem die Menschen im Vordergrund stehen. Er selbst hat das Unternehmen auch von der Pike auf kennengelernt. Der Einzelhandelskaufmann hat während der Berufsoberschule bei dem früheren Inhaber Armin Wilkner einen Nebenjob als Lagerist angenommen. Nach dem Abitur ist er dem Unternehmen weiter treu geblieben. Zuerst arbeitete er im Lager, später als LKW-Fahrer, bis er dann zum Fuhrparkleiter aufgestieg. Im Jahr 2020 übernahm er dann das Unternehmen.
„Wir müssen uns hinterfragen, was der Sinn unseres Lebens ist“, behauptet der Geschäftsführer. Deshalb unterstützte er seine Mitarbeiter dabei, ihre Ziele zu verwirklichen. Man dürfe nicht in alten Denkmustern gefangen bleiben. Die Hierarchien seien heute nicht mehr von oben nach unten. Sein Marketingleiter und heutiger Mit-Geschäftsführer Sven Freund aus Rinnenthal ist seit einem Jahr bei der Wilkner Group tätig. Er wollte ursprünglich als Lagerist anfangen, weil er aber ein Marketingstudium erfolgreich abgeschlossen hat, stellte ihn Leismüller lieber dafür ein. Wenige Monate später stieg er zum Marketingleiter auf. Seit Anfang April 2022 ist er stellvertretender Geschäftsführer. Leismüller sehe „das Potential in den Menschen“ wie Freund beteuert.