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Für Friedberg wird der Tourismus ein immer wichtigerer Wirtschaftszweig. Betrugen die Ankünfte in Friedberg 2015 noch 31.950, waren es im letzten Jahr 39.499. Die Anzahl der Übernachtungen ist im gleichen Zeitraum von 59.352 auf 73.687 gestiegen. Gründe für diesen Anstieg sind unter anderem das Altstadtfest „Friedberger Zeit“ und die Messen in Augsburg und in München.
Wohnraummangel auch in Friedberg spürbar
Gleichzeitig wollen immer mehr Menschen in Friedberg leben. 2016 waren es 29.892 Menschen. Diese Zahl liegt knapp unter der 30.000 Einwohner-Marke. „Dies zeigt, dass die Lebensqualität in unserer Stadt hoch ist und die Menschen gerne hier leben“, erklärte Bürgermeister Roland Eichmann auf der gestrigen Pressekonferenz. Allerdings stellt der zunehmende Wohnraummangel Friedberg auch vor Herausforderungen. Wird die 30.000 Einwohner-Marke überschritten – wovon derzeit auszugehen ist – kann die Stadt einen Antrag stellen, um Große Kreisstadt zu werden. Dann würde sie unter anderem mehr Geld vom Freistaat bekommen. Auch der Friedberger Stadtrat würde wachsen, von derzeit 30 auf dann 40 Mitglieder.
Viele Betreiber-Wechsel im Bereich der Gastronomie
Spannend ist für das Jahr 2016 auch ein Blick auf die Dynamik im Bereich Gewerbe und Gaststätten. 587 An-, Ab- und Ummeldungen hat es in Friedberg im vergangenen Jahr gegeben. Dabei hat die Stadt 20 Erlaubnisse für den Betrieb einer Gaststätte erteilt. Hier handelte es sich jedoch nicht um neu errichtete Gaststätten, sondern vornehmlich um Wirte-Wechsel. 2016 wurden zudem deutlich mehr befristete Gaststätten-Erlaubnisse ausgestellt als noch im Vorjahr. Grund dafür war die „Friedberger Zeit“: Das über die Grenzen Friedbergs hinaus beliebte Altstadtfest fand im Juli 2016 bereits zum zehnten Mal statt.
Auch Bürger aus dem Umland kommen gerne nach Friedberg
Den Jahresbericht der Stadt Friedberg stellten am 15. Februar 2017 Bürgermeister Roland Eichmann und Hans-Jürgen Trinkl, Leiter des Bürgerbüros, vor. Die Zahlen belaufen sich dabei nicht auf Friedberg allein, sondern schließen das Umland zum Teil mit ein. So wurden in Friedberg 2016 mit 700 Geburten so viele wie nie zuvor gezählt. Dabei sind es nicht nur Friedberger, die in der dort ansässigen Klinik entbinden. „Wir führen diese starke Geburten-Anzahl auf den guten Ruf unserer Klinik zurück“, so Bürgermeister Eichmann. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei einem genaueren Blick auf die Eheschließungen. So gibt es unter anderem viele Anfragen von Augsburgern, die gerne in Friedberg heiraten.