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Juzo spendet an die Münchener Obdachlosenhilfe St.Bonifaz
Spenden

Juzo spendet an die Münchener Obdachlosenhilfe St.Bonifaz

Juzo spendet an die Obdachlosenhilfe St.Bonifaz
Juzo spendet an die Obdachlosenhilfe St.Bonifaz

Die Julius Zorn GmbH unterstützt das Wundzentrum der Obdachlosenhilfe St. Bonifaz in München nun schon zum dritten Mal mit einer Sachspende. Wie die Spenden angenommen werden, welchen Nutzen sie haben und wie groß die Dankbarkeit ist.

Im Verlauf des Jahres 2022 wurden in Deutschland 607.000 Menschen als wohnungslos verzeichnet. Es sind Einrichtungen wie die Obdachlosenhilfe St. Bonifaz in München, welche sich der Obdachlosen an nehmen. Im dortigen Wundzentrum kümmert sich ein medizinisch-therapeutisches Team um die oft nicht krankenversicherten Menschen. Juzo hat die Einrichtung nun erneut mit einer Sachspende bestehend aus Rundstrick- und Orthopädie-Produkten unterstützt. So können Patientinnen und Patienten ohne Krankenversicherung mit Kompressions- und Orthopädie-Produkten versorgt werden

Das ist das Wundzentrum St. Bonifaz

Die Julius Zorn GmbH aus Aichach unterstützt mit ihrer Sachspende das Team des Wundzentrums St. Bonifaz dabei, in Not geratene Menschen ein Stück Würde und Lebensfreude zurückzugeben. Die St. Bonifaz Obdachlosenhilfe München ist das erste Obdachlosen-Wundzentrum in Bayern und wird seit 2021 offiziell durch das bayerische Gesundheitsministerium und die Stadt München unterstützt. Im Jahr 2022 verzeichnete das Zentrum 1.400 Patienten mit 4.800 Versorgungen. Es sind vor allem 30- bis 60-jährige Menschen, welche Hilfe im Wundzentrum Bonifaz suchen und finden. „In München sind 945 Menschen offiziell obdachlos, wohnungslos etwa 10.000. Die Dunkelziffer ist allerdings sehr hoch.“, meint Gunia.

Wem hilft die Spende

Der Pflegeleiter des Wundzentrums St. Bonifaz, Oliver Gunia, erläutert wem die Spenden zugutekommen. „Nicht nur Obdachlose, sondern auch Menschen aus der Selbstständigkeit ohne Versicherung, Menschen mit Beitragsschulden bei der Krankenkasse oder ausländische Arbeitende, deren (Schein-)Firmen noch vor dem ersten Monatslohn Insolvenz anmelden.“, erklärt Gunia, bekommen vor Ort medizinische Hilfe.

 „Gerade in dieser Jahreszeit sind die Krankheitsbilder noch ausgeprägter. Die Obdachlosen sitzen lange oder sind den ganzen Tag unterwegs. Das macht müde, schwere, dicke Beine, chronisch venöse Schwäche.“ Unter den häufigsten Krankheitsbildern, die die Juzo behandelt, sind nach Gunia „Infektionen durch Pilze, Bakterien oder Wunden in der Hornhaut. Für die Grunderkrankungen empfehlen wir dann Kompressionsstrümpfe.“ Solche Kompressionsstrümpfe spendet nun die Juzo. „Juzo Strümpfe werde langfristig und präventiv eingesetzt. Es ist einfach großartig, dass wir hier die Ursache behandeln können.“, so Gunia.

Dankbarkeit für die Unterstützung

 „Wir haben viele Firmen angeschrieben. Juzo war die Einzige, die sich direkt gemeldet hat.“, so Gunia. „Das Juzo Produktmanagement hat sich mit uns in Verbindung gesetzt und Unterstützung versprochen. Das großzügige Kontingent hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt.“

Oliver Gunia betont im Namen der St.Bonifaz seine Dankbarkeit für die Unterstützung von Juzo. „Toll, dass wir Juzo als Unterstützer haben. So können wir dafür sorgen, dass die Wunden zugehen und Rezidive vermieden werden. Und unsere Leute freuen sich darüber, dass sie wieder gesund sind und es auch bleiben“, so der Fachtherapeut.

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