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Das Wissen eines Unternehmens ist sein wichtigstes Kapital.“ Aus dem Mund eines Bankvorstands mag diese Botschaft auf Anhieb etwas überraschend. Doch für Georg Schneider, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Handels- und Gewerbebank (VR-H&G-Bank) steckt darin eine zwingende Logik: „Auch wir als Finanzpartner wollen sicher sein, dass Kunden ihr Geld kompetent investieren und intelligent nutzen. Darum gehören in den regelmäßigen Hausbank-Gesprächen das Branchen-Knowhow und Anwendungswissen zu den Themen, die ganz oben stehen.“
Für Schneider haben sich diese Gespräche längst von Routine zur Ressource verändert: „Das ist ein Dialog auf Augenhöhe unter Geschäftspartnern. Die Kunden informieren uns über Lage und Perspektiven, wir erweitern unseren Horizont zu deren Branche und gemeinsam stellen wir Überlegungen zum Standort und seinen Chancen an. Dies ist für uns beide eine wertvolle Entscheidungsgrundlage.“ Gerade wegen der tiefen regionalen Verwurzelung erhalte die VR-Bank Handels- und Gewerbebank auf diesem Weg Zugang zu dem, was ihren Standort von anderen unterscheidet.
In wirtschaftlich kritischen Zeiten und unter einer angespannten konjunkturellen Lage bewährt sich dieser Ansatz besonders. „Es stehen derzeit so viele Veränderungen und Entwicklungen an, da spielt die Verfügbarkeit und Umsetzung von Wissen eine Schlüsselrolle“, sagt Schneider. „Das geht uns in der Bank ja nicht anders.“ Als prominentestes Beispiel führt er die Digitalisierung an, die kleinste, mittlere und große Unternehmen gleichermaßen betrifft, Führungskräfte wie Mitarbeitende, ländliche wie städtische Standorte. „Hier geht es darum, Erfahrungen und Gelerntes schnell umzusetzen, hier gilt buchstäblich: Zeit ist Geld“, sagt der Vorstandsvorsitzende.
Als Genossenschaftsbank sieht Schneider sein Haus dabei im Vorteil. Denn ein großer Teil der Geschäftskunden ist auch Mitglied der Genossenschaft – und damit Teilhaber des Unternehmens. „Wir sehen und besprechen miteinander stets beide Seiten der Entwicklung: die im eigenen Haus und die beim Kunden. Das geschieht auf Augenhöhe und das macht die Beratung und Begleitung spürbar effizienter“, beobachten er und sein Team nun schon seit geraumer Zeit.
Energieeffizienz ist aus Sicht von Jürgen Reinthaler, Vorstandsmitglied der VR-H&G-Bank, ein weiteres gutes Beispiel für den „Doppelpass von Knowhow“ zwischen der Genossenschaft und ihren Kunden. „Auf der einen Seite ist das breite Spektrum an Branchen und Unternehmensgrößen, die wir bei dieser wichtigen Aufgabe betreuen. Dadurch erreichen uns viele Informationen aus der betrieblichen Praxis, die in unsere Arbeit und unsere Beratung einfließen.“
Auf der anderen Seite sei im Beratungsteam der Bank umfassende Kenntnis zu Förderprogrammen und Förderrichtlinien vorhanden, über die sich die Kunden sonst erst schlau machen müssten. „So fügen wir zur Energieeffizienz die Zeit- und Entscheidungseffizienz hinzu“, erklärt der Vorstand. Nicht zuletzt sei das praktische Wissen auch in den eigenen Neubau geflossen, in dem die VR-H&G-Bank mit dem eigenen Energiebedarf sorgsam umgeht – und im Sinne der künftigen Mieter und Nutzer ebenfalls diesem Faktor besonderes Augenmerk gewidmet hat.
Als weiteres wichtiges Thema nennt Reinthaler die Verkehrswende, verbunden mit dem Umstieg auf E-Mobilität. „Hier entsteht ebenfalls Finanzierungsbedarf, der intelligent gesteuert und gedeckt sein will“, stellt er fest. „Und auch hier geht unsere Beratungskompetenz inzwischen über Finanzierungsmodelle und Fördermittel hinaus.“ Warum das so ist? Weil mehr Faktoren in die unternehmerische Entscheidung hineinspielten als nur der Wechsel von Fahrzeugen. „Es geht um die wirtschaftliche Strombeschaffung, die Einbindung der Mitarbeitenden, Lademöglichkeiten für Kunden und dergleichen mehr. Das sind ganzheitliche Konzepte, die wir als Finanzierungspartner ganzheitlich begleiten wollen und können.“ Auch hier, so merkt er an, gewinne der traditionelle genossenschaftliche Gedanke wieder an Kraft: „Eins greift ins andere, einer hilft dem anderen.“
Es gehört in diesem Szenario zum guten Ton zwischen Vorstand, Kundenbetreuern und Unternehmen, dass ein lebendiger Strom an Informationen in beiden Richtungen fließt und das Kraftwerk der Veränderungen antreibt. Die Anlässe, so Georg Schneider, sind vielfältig. „Das kann ein neues Förderprogramm sein, eine Veränderung in der Zinslandschaft oder ein erweiterter Service, mit dem wir unsere Kunden vertraut machen“, erklärt der Vorstand. „So viel Zeit ist dabei immer, um einige Gedanken und Überlegungen miteinander auszutauschen. Dabei entstehen die besten Zinsen aufs eingesetzte Kapital.“