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Wenige Regionen in Deutschland sind so stark im Tourismus aufgestellt wie das Allgäu. Kein Wunder, wenn man an die Berge, Seen und Schlösser denkt. Aber in jeder Branche gibt es Verbesserungspotential. In Bad Hindelang hat das Projekt „Emmi-Mobil“ eben so ein Potential erkannt – und eine Lücke geschlossen. Die App-basierte Rufbuslösung folgt der On-Demand-Philosophie und schließt die erste und letzte Meile vor Ort. Ohne feste Fahrpläne und starre Linienverläufe fährt Emmi-Mobil quasi ab der Haustüre und zwar genau dann, wann Mobilität gebraucht wird. Damit soll Emmi-Mobil das Problem der Vor-Ort-Mobilität im ländlichen alpinen Raum bequem, umweltbewusst und funktionell lösen. Emmi, das in Kurzform die Attribute emissionsfrei, miteinander und individuell verbindet, ist die nahtlose Ergänzung des mit Bad Hindelanger Gäste- und Bürgerkarte kostenfreien Linienverkehrs und schließt die Lücken im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV). Davon profitieren nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische. Jetzt hat das Konzept an dem auch Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier beteiligt war, den ADAC überzeugt. Dieser zeichnete Emmi-Mobil nämlich mit dem 2. Platz des „ADAC-Tourismuspreis Bayern 2023“ aus.
„Mit Emmi-Mobil bietet Bad Hindelang nicht nur Gästen eine attraktive Alternative zum Pkw, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern und damit allen Altersgruppen. Dies ist ein wichtiger Baustein zur Umsetzung des Lebensraumkonzeptes ‚Bad Hindelang 2030‘ – das Konzept hat den Schutz von Klima, Luft und Natur zur Steigerung der Lebens- und Urlaubsqualität zum Ziel“, sagte der Vorstand für Tourismus beim ADAC Südbayern, Karlheinz Jungbeck, bei der Preisverleihung in München.
Maximilian Hillmeier, Sie haben sich einem dringenden Problem angenommen. Einerseits sollen die Menschen auf das Auto verzichten. Andererseits gibt es – besonders auf dem Land – kein zureichendes ÖPNV-Angebot. Die Situation ist auch im Allgäu nicht optimal. Ungünstig nicht nur für Einheimische, sondern auch für Touristen. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass es in Bad Hindelang nun schon seit einiger Zeit ein Konzept gibt, welches diese Lücke schließt. Besser noch ist, dass das Konzept augenscheinlich gut funktioniert. Die Jury des ADAC ist überzeugt – die Gäste der Region auch. Für die Goldmedaille hat es zwar nicht gereicht. Trotzdem ist das Konzept Gold wert.
Deshalb ist Maximilian Hillmeier der Gewinner des Tages.