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B4BSCHWABEN.de: Der Begriff „Digitalisierung“ fehlt wohl in keinem Strategiemeeting. Was versteht ihr bei der MXP darunter?
Benjamin Knecht: Es ist wichtig, hier zwischen Digitalisierung und digitaler Transformation zu unterscheiden. Bei der Digitalisierung werden analoge Prozesse digitalisiert, während bei der Transformation bestehende Geschäftsprozesse vollständig umgewandelt werden. Das Gesamt-Ziel unserer MXP.digital Unit ist, Unternehmen im Marketing und Vertrieb von einer traditionellen in eine agile Arbeitsweise zu führen und somit den Transformationsprozess zu vollziehen. In der Folge schaffen es Unternehmen, die gesamte Customer Journey zukunftsfähig aufzustellen und im Wettbewerb zu bestehen. In unserer Business Unit Managed IT sichern wir diesen Prozess durch Managed Services und IT-Security Produkte ab, da eine erfolgreiche digitale Transformation einen sicheren und flexiblen Unterbau benötigt.
Wo siehst Du aktuell die Schwerpunkte in Sachen digitale Transformation? Was wird bei Euch nachgefragt?
Wir erhalten unterschiedlichste Anfragen zu Websites, E-Commerce, Onlinemarketing oder Marketing-Automation. Unsere Aufgabe ist dabei, die Ziele dahinter zu ermitteln – diese sind in der Regel die Erhöhung der Anfragen, Umsatzerhöhung im Vertrieb oder im E-Commerce sowie Zeit-, Personal- oder Kosteneinsparung. Um die Erreichbarkeit der Ziele einschätzen zu können, analysieren wir die aktuelle Customer Journey und die Arbeitsweise bzw. den Digitalisierungsgrad des Unternehmens. Unsere Strategie zielt darauf ab, einerseits die akuten Anforderungen zu bedienen, aber gleichzeitig die Weichen für den Transformationsprozess zu stellen. Das funktioniert meist am Besten, in dem wir die Ansprechpartner von Anfang an in unsere agile Arbeitsweise integrieren. So lernen die Unternehmen die Vorteile in der Praxis kennen.
Was können Unternehmerinnen und Unternehmen machen, um ein gutes Umfeld für Digitalisierung im eigenen Betrieb zu schaffen?
Es braucht ein Umdenken bei der Budgetplanung. Es geht eben nicht mehr um das eine Großprojekt alle vier bis fünf Jahre, sondern um eine kontinuierliche Optimierung und Anpassung der Prozesse. Das heißt, Budgets müssen fortlaufend geplant werden. Ein weiterer entscheidender Punkt: Wer ist meine Zielgruppe, meine Persona? Wer diese Frage beantworten kann, besitzt die wichtigste Grundlage für alle kommenden Digitalisierungsmaßnahmen. Und es geht bei agilen Prozessen darum, auch Lücken aufzumachen. Wo sind meine Defizite? Gemeinsam mit dem Agenturpartner geht es dann darum, eine Lücke nach der anderen zu schließen. Eng begleitet von Monitoring und der Frage: Wo hat sich etwas verbessert, was hat nicht funktioniert? Im Fachjargon sprechen wir hier vom PDCA-Zyklus, durch den Produkte und Prozesse ständig optimiert werden können.
Zum Abschluss: Hast Du noch einen Digitalisierungstipp für die Leserinnen und Leser?
Mut zu Experimenten. Experimente bringen neues Wissen über Zielgruppen und Märkte, während "Modernisierung" immer nur auf den aktuellen Stand bringt. Also dahin, wo andere längst sind.