B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
Themen  / 
Exklusiv  / 
Wie Grünbeck aus einer ersten Idee eine erfolgreiche Lösung machte

Wie Grünbeck aus einer ersten Idee eine erfolgreiche Lösung machte

<p>Ein agiles Setup und die iterative Vorgehensweise, um auf Anpassungen zu reagieren, sicherten den Erfolg des gemeinschaftlichen Projekts. Grafiken: TEAM23<br></p>

Ein agiles Setup und die iterative Vorgehensweise, um auf Anpassungen zu reagieren, sicherten den Erfolg des gemeinschaftlichen Projekts. Grafiken: TEAM23

Die Digitalagentur TEAM23 aus dem Herzen Augsburgs unterstützte bei der Konzeption, dem Design und der Realisierung des anspruchsvollen und innovativen Digitalprojekts.

Jedes erfolgreiche Digitalprojekt beginnt mit einer klaren Strategie. Doch wie identifiziert man die beste Idee, prüft ihre Machbarkeit und setzt sie zielgerichtet um? Und wie fängt man konkret und effektiv an? Das Beispiel der Grünbeck AG aus Höchstädt a. d. Donau zeigt, wie ein strukturierter Innovationsprozess Unternehmen hilft, digitale Chancen zu nutzen – und Fehlinvestitionen zu vermeiden.

Grünbeck ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Wasseraufbereitung. Es entwickelt und vertreibt innovative Lösungen für sauberes Wasser in privaten, gewerblichen und industriellen Anwendungen. Die Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle – insbesondere, wenn es darum geht, Prozesse effizienter zu gestalten, die Kundenbindung zu stärken und neue digitale Services bereitzustellen.

Hier kam die Digitalagentur TEAM23 ins Spiel, die Unternehmen bei der Konzeption, Entwicklung und Umsetzung digitaler Produkte unterstützt. Dabei geht es nicht nur um technologische Lösungen, sondern auch um strategische Planung, nutzerzentrierte Konzeption und agile Umsetzung digitaler Innovationen.

Von der analogen Herausforderung zur digitalen Lösung

Grünbeck wollte ein innovatives Digitalprojekt starten, das auch neue digitale Geschäftsmodelle ermöglicht. Doch wie in fast jedem Unternehmen: In einer immer schnelleren, digitaleren Welt wird es immer schwieriger, Kundenerwartungen, Technologien, Strategie und Business-Modelle in gute digitale Lösungen zu bringen. Gemeinsam mit TEAM23 führte Grünbeck einen intensiven Workshop durch, um bestehende Prozesse zu analysieren und digitale Potenziale zu identifizieren. Das Ziel war es, eine Strategie zu entwickeln, die sowohl technologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Besonders wichtig war dabei, den Blick auf das Business Development zu richten – also darauf, wie eine digitale Lösung nicht nur Prozesse optimieren, sondern auch langfristig neue Geschäftschancen eröffnen kann. Im Workshop wurden verschiedene Herausforderungen identifiziert, darunter der hohe Verwaltungsaufwand eines analogen Prämienprogramms für Installateure. Gleichzeitig zeigte sich, dass eine stärkere Interaktion mit den Installateuren ein wichtiger Hebel für die langfristige Kundenbindung sein könnte. Als Reaktion darauf wurden in die spätere App auch Gamification-Elemente integriert, um die Nutzung der Plattform zu fördern und den Mehrwert für die Zielgruppe zu steigern.

Der Weg zur digitalen Plattform: die technische Umsetzung

Nach der Workshop-Phase wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um die technische Umsetzung zu prüfen. Daraufhin entstand ein detailliertes Konzept, das auf eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine nahtlose Integration in bestehende Systeme setzte. Die App wurde mit dem Flutter-Framework entwickelt, um eine plattformübergreifende und wartungsarme Lösung für mobile Endgeräte bereitzustellen. Eine enge Zusammenarbeit mit der internen IT von Grünbeck stellte sicher, dass sich die Anwendung über REST-Schnittstellen nahtlos in das bestehende CRM-System integrieren ließ.

Vorteile der neuen digitalen Lösung auch in der nachhaltigen Partner- und Kundenkommunikation

Die Einführung der Wassermeister-App brachte für Grünbeck und seine Kunden zahlreiche Vorteile. Installateure verwalten ihre Prämien nun direkt über das Smartphone, was die Teilnahme am Programm erheblich erhöht. Gleichzeitig wurde die direkte Kommunikation zwischen Grünbeck und seinen Nutzern verbessert – ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Partner- und Kundenkommunikation. Zudem schafft die App die Grundlagen für Predictive-Maintenance-Funktionen, mit der Ersatzteile und Filter rechtzeitig nachgeliefert werden, bevor Probleme auftreten.

Ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor: Das durchdachte Design-System, das speziell für diese Anwendung entwickelt wurde, gewährleistet eine konsistente Nutzerführung über alle digitalen Touchpoints hinweg, reduziert den Design- und Entwicklungsaufwand erheblich und beschleunigt somit die Markteinführung neuer Funktionen. Gleichzeitig trägt es zu einer effizienten Qualitätssicherung und einem hochwertigen Kundenerlebnis bei. Basis für ein erfolgreiches, digitales Wachstum bei Grünbeck.

Mehrwert für Nutzer steigern und Zukunftsperspektiven für Grünbeck eröffnen

Die Wassermeister-App bietet bereits eine solide digitale Infrastruktur, die sich in Zukunft weiter ausbauen lässt. Perspektivisch können KI-gestützte Analysen implementiert werden, um personalisierte Angebote für Installateure zu ermöglichen. Zudem ermöglicht die Weiterentwicklung zusätzlicher digitaler Services es, den Mehrwert für die Nutzer weiter zu steigern und Grünbeck neue Geschäftsmodelle zu eröffnen.

Was können Unternehmen aus diesem Projekt lernen?

Das Beispiel Grünbeck zeigt die hohe Relevanz, die digitale Transformation strategisch anzugehen. Eine gründliche Analyse, klare Zieldefinitionen und die Wahl der richtigen Technologie sind entscheidend. Gleichzeitig verdeutlicht es die Bedeutung agiler Methoden und enger Zusammenarbeit, um flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. Ein bewährter Ansatz ist es, nicht sofort ein großes, komplexes System zu bauen, sondern mit einem kleineren digitalen Projekt zu starten, erste Erkenntnisse zu gewinnen und die Lösung schrittweise auszubauen. So lassen sich Risiken minimieren und digitale Strategien gezielt weiterentwickeln.