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Das Klischee besagt: Die GenZ ist faul und will nicht arbeiten. Wenn sie arbeitet, dann höchstens im Home-Office. Im Büro sieht man sie praktisch nie. Wie auch? Alles, was es schon gibt, ist viel zu langweilig und muss sowieso erstmal modernisiert werden. Diese Ausführung sind natürlich völlig überspitzt und die Wahrheit ist komplexer. Aber in jedem Klischee steckt auch ein Funken Wahrheit. Und die Wahrheit ist: Unternehmer müssen sich auf die GenZ vorbereiten – auch hinsichtlich der Büros. Was nicht stimmt: Die GenZ ist faul und will nicht arbeiten. Sie will nur für neue Werte arbeiten. Die können sich auch in einem Büro wiederfinden. Eine kluge Strategie zu finden ist dabei gar nicht so schwierig.
Das Stichwort ist „New Work“. Hinter dem Konzept stecke dabei aber mehr als Tischkicker und Obstkorb, liest man jüngst oft. „Ich benutze den Tischkicker immer mit einem Augenzwinkern, weil er mit viel Bedeutung aufgeladen wird. Aber negativ ist er trotzdem nicht“, sagt Dominik Lange, Vorstand der Peter Wagner Immobilien AG. Worum es eher geht: Unternehmen müssen sich trauen, neue Konzepte zuzulassen. Da kann der Tischkicker durchaus dazugehören. „Am wichtigsten ist aber Flexibilität“, erklärt der stellvertretende Vorstand Michael Tausch und ergänzt: „Flexibilität am Arbeitsplatz, aber auch in Arbeitszeitmodellen.“ Und hier kommen wieder die Büros ins Spiel. Neue Konzepte kann bedeuten, auf „Shared Desks“ zu setzen. Das bedeutet, dass mehrere Kollegen sich einen Arbeitsplatz teilen, wenn oft im Home Office gearbeitet wird. Eine weitere Option ist es, Büros nach Projekten zu besetzen, sodass es keine festen Arbeitsplätze mehr gibt. Somit werden Teams dynamischer – und damit effizienter.
Aber was ist nun mit dem Tischkicker und der GenZ? Ein ganz maßgebliches Merkmal moderner Büros ist für Dominik Lange und Michael Tausch ausreichend Platz für soziales Miteinander und fruchtbaren Austausch. Und das kann dabei durchaus ein Tischkicker sein. Es kann aber auch eine Loungeatmosphäre mit gemütlichen Sitzmöbeln sein.
Die Arbeitswelt verändert sich. Home Office wird künftig an Bedeutung gewinnen. Arbeiten ausschließlich von zuhause halten Tausch und Lange dabei aber für eine ungünstige Entwicklung. Während der Coronazeit sei das Konzept durchaus klug gewesen, sind sich beide einig. Doch wer nur von zuhause aus arbeitet baut keine gute Bindung zum Unternehmen auf – und schon gar nicht zu den Kollegen. Das hemmt Innovation. Deshalb müssen moderne Büros – egal ob mit oder ohne Tischkicker – dem Home Office etwas voraus haben. Das überzeugt schließlich auch die GenZ.